02-02-2021, 09:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-02-2021, 10:23 von Urmilsch.
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(01-02-2021, 19:45)Ulan schrieb:(01-02-2021, 15:30)Urmilsch schrieb: All diese Ausführungen berücksichtigen zwei Dinge nicht:
Die Aussage der Schrift, dass kein Mensch aus freien Stücken die Schriften sich aus dem Kopf leierte, sondern den Heiligen Geist als Urheber hat sowie die Aussage der Schriften, dass man Gottes Wort nicht verändern kann.
Natuerlich beruecksichtigen die Aussagen das. Aufmerksame Leser haben nun schon seit Jahrtausenden festgestellt, dass solche Selbstaussagen der Schrift einfach Unfug sind. Die heiligen Schriften sprechen nicht nur durch ihre direkt gemachten Aussagen, sie sprechen auch ueber die Erzaehlungen, die sie enthalten, an sich. Die Erzaehlungen sind schlicht ehrlicher, da sie nicht vollstaendig von Editoren reingewaschen sind und beweisen, dass die Schriften in sich nicht stimmig sind, also irgendeine Aussage wie "der Heilige Geist ist Urheber und man kann kein Wort veraendern" schicht sachlich falsch ist.
Du selbst kannst Deine Aussage ja auch nur dadurch aufrechterhalten, dass Du systematisch den Grossteil der Aussagen der Bibel verwirfst. Die Bibel sagt Dir, dass Du Menschen, die Dir im Wege stehen und nicht Deinem Volk angehoeren, physisch vernichten musst, und dass Gott sehr wuetend wird, wenn Du Dich unterstehst, ihre Frauen und Kinder am Leben zu lassen. So etwas steht auch da, und das passt so rein gar nicht zu Deiner "Friede, Freude, Eierkuchen"-Theologie, von der Du erwartest, dass ich sie wiederhole, als ob das auch nur irgendetwas an meinen Aussagen aendern wuerde.
Und wirklich, was Deine Aussagen mir nur immer wieder zeigen, ist, wie wenig Du eigentlich ueber die Bibel oder den Gott darin weisst. Lies vielleicht auch mal ausserhalb Deiner Komfortzone. Allerdings haben wohl Jahrtausende dieser "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"-Theologie, die die kirchliche Hermeneutik so vor sich hinschwurbelt, da eine Menge Schaden angerichtet.
Ja Ulan, das mit dem Glauben ist so eine Sache, stimmt´s? Nun am Anfang war das Wort und alles ist daraus gemacht und es existiert nichts was nicht daraus gemacht ist. Ehrlich gesagt erinnert mich das ein wenig an einen Programmierer, der am Anfang der Schöpfung bestimmte Dinge, bzw. Variablen festlegt. Was der Heilige Geist ist weißt du nicht, ob es etwas gibt was du nicht verstehst, das weißt du auch nicht und ausprobieren willst du es eben auch nicht. Naja, das musst du letztlich auch nicht, aber deine Art des Verständnisses bezüglich der Heiligen Schriften und zwar weltweit, kann ich nicht teilen, schon gar nicht kann ich verstehen, dass du Dingen keinen Platz einräumst, nur weil du es nicht sehen oder verstehen kannst. Hätte man vor 100 Jahren gedacht, dass ein Teilchen gleichzeitig durch zwei Spalte einer Platte gehen kann? Vermutlich nicht und im Mittelalter hätte man dich für solch eine Aussage auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Eine jede Schrift erklärt dem Leser, dass Urheber gar kein Mensch ist, auch wenn es Menschen auf das Papier bringen, sondern dass da etwas in ihnen wirkt und es veranlasst, was wir nicht verstehen, bzw. begreifen können. Jetzt möchte der Ulan es besser Wissen und erklärt die jeweilige Begriffsbestimmung der Schriften für nicht relevant, nur weil er es kognitiv nicht erfassen kann. Letztlich erklärt dir aber der in der Schrift beschriebene Schöpfer, dass man diese Wahrheit, welche nicht Bestandteil dieses Planeten ist, empfangen, respektive erhalten kann. Hast du diese Handlungsanweisung denn umgesetzt, dass du dir so sicher bist, dass es nichts außer dem was du sehen kannst gibt?
Ich befürchte Ulan, dass du mit deiner Aussage bezüglich der Heiligen Schriften nicht richtig liegst, genauso wie unzählige Theologen dieses Planeten mit Ihren Ansichten nicht richtig liegen, denn sie verstehen nicht, dass die Schriften bis auf das kleinste Detail mit dem Vokabular untereinander verzahnt worden sind und Aussagen treffen, welche man von einem Tatsachenbericht überhaupt gar nicht erwarten würde, außer man ginge davon aus, dass bereits zu Anfang feststand, dass x, y oder z zu einem bestimmten Zeitpunkt Dinge aus dem Mund sprudeln, um das was nicht ersichtlich ist, erkennen zu können. Die Geschichten sind also gar nicht da um uns etwas über früher zu erzählen, sondern um uns zu erklären wer der Schöpfer ist, wo er sich befindet und wie er denn so tickt, bzw. was sein Wille ist. Auch die indischen Heiligen Schriften wurden nicht erfasst um uns Geschichten über früher zu erzählen, sondern sie sind entstanden um das zu beschreiben, was wir nicht begreifen und mit unseren Sinnen erfassen können. Und das kann man in einem Satz zusammenfassen, auch wenn du das nicht verstehen kannst. Gemäß allen Schriften befindet sich der Schöpfer selbst als Fundament nahtlos in allen Individuen, weshalb sein Wunsch vermutlich wohl auch das friedvolle Miteinander ist. Mehr gibt es gar nicht zu verstehen Ulan, außer der Tatsache, dass dir sämtliche Schriften erklären, dass die beschrieben Gottheit, die alles erschuf, sehen, hören, fühlen und auch gehen kann, obwohl sie auch in vollkommen unabhängiger Form bestand hat, dass es nur eine Gottheit gibt, ohne einen Zweiten.
Der Schöpfer sagt dir nicht, dass du Menschen physisch vernichten musst, diese Sicht zeigt nur auf das du diese Schriften nicht verstanden hast, denn das Wort Gottes, auf welches gemäß der Thora abschließend zu hören ist Dtn 18, 18-19 sagte einem jeglichen Leser, dass nur derjenige in seiner Liebe bleiben wird, welcher seinen Nächsten liebt, welcher aber wer ist? Ein jeder der den anderen Worten offenbart in diesen Schriften glauben schenkt, der hat das Wort Gottes nicht erkannt, welches gemäß der Schrift nicht Bestandteil der Thora, aber vielmehr Bestandteil der Evangelien war. Was den Koran betrifft, so beinhaltet er eben Aussagen aus Thora und Aussagen aus dem Evangelium Sure 3:3, einmal Gottes Wort und einmal eben nicht final Gottes Wort, einmal Irrtum und einmal Wahrheit, denn das Wort Gottes erklärte dir geschichtlich was Wahrheit und was vorherrschender Irrtum ist. Jetzt kannst du bei dem besten psychologischen Test aller Zeiten dir aufgrund mehrdeutiger Inhalte die Menschen in die Irre führen können Sure 3:7 deinen Favoriten heraussuchen und so dein Wesen offenbaren, so einfach ist das.
Final: Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm. Der Sohn aber forderte uns hierzu auf Joh 15, 12.
Wer aber dem Sohn glaubt, der glaubt Gott, weil der Sohn ja des Vaters Wort sprach und dieser erklärte dir an unzähligen Stellen der Schrift, dass er sich nahtlos in dir und in deinem Gegenüber befindet.

