Der Einwurf zum Protestantismus war nur zur Erlaeuterung dessen, was ich mit der Frage meinte.
Persoenlich betrifft mich so etwas nicht in der Form, wie du es schilderst. Ich habe halt meinen moralischen Kompass und versuche, mich weitgehend daran zu halten, was mir auch im Grossen und Ganzen gelingt.
Bei Deiner Schilderung wird mir nicht ganz klar, wozu Du die Grundsaetze, denen Du eh nicht folgst, ueberhaupt hast? Um Dich schlecht oder inadaequat zu fuehlen? Gut, Rauchen ist eine der am schwierigsten zu ueberwindenden Suechte, die es gibt; aber auch da gibt es Hilfsangebote, wenn man wirklich ein grundsaetzliches Problem damit hat. Ich rauche sowieso aus gesundheitlichen Gruenden nicht (mir erschien das immer als unvernuenftig) und habe mich auch immer geweigert, damit erst anzufangen, so dass ich das Problem nicht habe und auch nie hatte. Ansonsten sagt der christliche Glaube im Prinzip eh nichts zum Rauchen, so dass man da schon ausholen muss, um sich damit ein Glaubensproblem einzufangen.
Wenn Du aeussere Umstaende brauchst, um dafuer dankbar zu sein, Deinen christlichen Idealen naeherzukommen, sieht das nach einer Kruecke aus. Aber ehrlich gesagt kommt Deine Schilderung bei mir so an, als wuerdest Du es geniessen, unter Deiner mangelnden Faehigkeit, Deinen eigenen Anspruechen zu genuegen, zu leiden. Und ich weiss nicht - mit dem Aspekt des christlichen Glaubens, diesem Verlieren in der Selbstkasteiung, hatte ich schon immer meine Probleme, weil: Was soll das? Weil man nur durch Leid zur Erloesung kommt, wie einer der vormals Aktiven hier immer betonte?
Was ich nachvollizehen kann, ist, dass es oft schwer ist, den "inneren Schweinehund" zu ueberwinden. Ich habe zwar kein Problem mit dem Rauchen, aber einige andere Unarten, die ich gerne loswerden wuerde, sind hartnaechkiger als mir lieb ist. Und dass man sich da gerne selbst reinlegt, damit man's dann doch macht, kenne ich auch gut. Da geht's jetzt aber weniger um moralische Dinge als um gesundheitliche oder solche der allgemeinen Lebensgestaltung; das existiert dann auch ganz ohne Glaubensbezug. Nur, warum sollte man sich besser fuehlen als Andere, nur weil man Ideale hat, obwohl man diesen genau so wenig genuegt wie diese Anderen?
Persoenlich betrifft mich so etwas nicht in der Form, wie du es schilderst. Ich habe halt meinen moralischen Kompass und versuche, mich weitgehend daran zu halten, was mir auch im Grossen und Ganzen gelingt.
Bei Deiner Schilderung wird mir nicht ganz klar, wozu Du die Grundsaetze, denen Du eh nicht folgst, ueberhaupt hast? Um Dich schlecht oder inadaequat zu fuehlen? Gut, Rauchen ist eine der am schwierigsten zu ueberwindenden Suechte, die es gibt; aber auch da gibt es Hilfsangebote, wenn man wirklich ein grundsaetzliches Problem damit hat. Ich rauche sowieso aus gesundheitlichen Gruenden nicht (mir erschien das immer als unvernuenftig) und habe mich auch immer geweigert, damit erst anzufangen, so dass ich das Problem nicht habe und auch nie hatte. Ansonsten sagt der christliche Glaube im Prinzip eh nichts zum Rauchen, so dass man da schon ausholen muss, um sich damit ein Glaubensproblem einzufangen.
Wenn Du aeussere Umstaende brauchst, um dafuer dankbar zu sein, Deinen christlichen Idealen naeherzukommen, sieht das nach einer Kruecke aus. Aber ehrlich gesagt kommt Deine Schilderung bei mir so an, als wuerdest Du es geniessen, unter Deiner mangelnden Faehigkeit, Deinen eigenen Anspruechen zu genuegen, zu leiden. Und ich weiss nicht - mit dem Aspekt des christlichen Glaubens, diesem Verlieren in der Selbstkasteiung, hatte ich schon immer meine Probleme, weil: Was soll das? Weil man nur durch Leid zur Erloesung kommt, wie einer der vormals Aktiven hier immer betonte?
Was ich nachvollizehen kann, ist, dass es oft schwer ist, den "inneren Schweinehund" zu ueberwinden. Ich habe zwar kein Problem mit dem Rauchen, aber einige andere Unarten, die ich gerne loswerden wuerde, sind hartnaechkiger als mir lieb ist. Und dass man sich da gerne selbst reinlegt, damit man's dann doch macht, kenne ich auch gut. Da geht's jetzt aber weniger um moralische Dinge als um gesundheitliche oder solche der allgemeinen Lebensgestaltung; das existiert dann auch ganz ohne Glaubensbezug. Nur, warum sollte man sich besser fuehlen als Andere, nur weil man Ideale hat, obwohl man diesen genau so wenig genuegt wie diese Anderen?

