31-12-2020, 04:18
(17-03-2019, 11:40)Geobacter schrieb: Man könnte an solchen Widersprüchen aber auch noch etwas ganz anderes herauslesen. Nämlich, dass sich die Gemeinden der Ur-Christen schon damals in Glaubensfragen nicht immer ganz einig waren.
Nicht immer ganz einig waren....?
Sie waren sich nie ganz einig. Die Urchristen nicht, wie man an dem Widerspruch Petrus/Jakobus vs. Paulus sieht. Dann sieht man es an dem Ausscheiden der Chrestianer aus dem jüdischen Glaubensverbund im 2. J H.
Dann bei dem Jahrhunderte währenden arianischen Streit ueber mehrere Schismen und die lutherischen "Reformation", deren Name nicht einmal zutrifft. Was eine Reformation werden sollte wurde zu einem unversoehnlichen Schisma, wie man heute noch an der albernen Diskussion ueber ein gemeinsames Abendmahl sieht.
Nein, diese selbstgefaellige Altherrenriege in Rom repräsentiert einen vom Kirchenvolk längst losgeloesten Meinungsstream, der längst von der Zeit überrollt wurde.
MfG
