(29-11-2020, 12:00)konform schrieb: Was übrigens in Bezug auf Datierungen von Gräbern und Höhlen behauptet wird, ist manchmal sogar Vertretern der Ur- und Frühgeschichte peinlich.
Das ist mal wieder so eine typische Fehleinschaetzung. Dass einzelne Ergebnisse von Altersbestimmungen angezweifelt werden, ist richtig. Die Methode wird aber ernsthaft von keinem Fachmann bezweifelt; es geht bei so etwas immer um Details. Und ob's nun 300.000 Jahre sind oder die vollkommen sicheren 200.000 ist fuer Deine Weltsicht letztlich eh egal.
@Davut: Wir haben das alles eigentlich schon im Detail in anderen Threads durchgekaut, so dass man das hier nicht unbedingt wiederholen muss. Nur die Falschaussagen sollte man halt kennzeichnen oder loeschen. Das Thema sollte aber wirklich nicht in jeden Thread geschleppt werden, mit dem es nun wirklich nichts zu tun hat.
(29-11-2020, 12:00)konform schrieb: Weshalb ich daran anknüpfe: Der Schrift zufolge bilden die biblischen Feiertage Marksteine der Menschheitsgeschichte, gar der Geschichte des gesamten Kosmos.
Tun sie das? Der Auszug aus Aegypten ist sicherlich ein Eckstein des liturgischen Kalenders, und die meisten anderen Feste befassen sich mit spaeteren Ereignissen. Nur, der Auszug aus Aegypten ist aber auch historisch nicht verifizierbar, sondern hat sich als unhistorisch herausgestellt, zumindest die daran angeknuepfte Geschichte in ihrer Gesamtheit. Das ist aber eigentlich kein Problem, da man ja die Botschaften trotzdem feiern kann, auch wenn's historisch nicht ganz richtig ist.
Die Wichtigkeit biblischer Feiertage macht sich gewiss nicht an der Richtigkeit historischer Details fest. Die Botschaften wirken auch so. Gerade auch Christen geht doch die Botschaft von Pessach z.B. am Allerwertesten vorbei. Mit dem Staat, der sich da feiert, haben die meisten von uns nichts zu tun.

