23-11-2020, 22:45
Meine Forderung war und ist: Wer eine Behauptung vorbringt, muss sie nachprüfbar begründen. Die Frage, wer dafür zuständig ist, war für mich vollkommen selbstverständlich nämlich der Behauptende. Ich bin ein Bisschen überrascht, dass ich als Leser mir selbst die Prüfung auferlegen soll. Das allerdings ist eine Beweislast-Umkehr, wie sie von 'Sinai' gesehen wird.
Und mindestens 1 Fehler macht die ganze Geschichte objektiv gesehen fehlerhaft. Das heißt nicht, dass die Botschaft der Hl. Schrift wertlos sei. Aber die Ebene ihrer Botschaft ist eine andere als die Sachebene.
Zum Trost sei gesagt: Die Bibel hat eine andere Botschaft als die sachliche Beschaffenheit der Welt darzulegen. Aber das ist eine andere Geschichte ...
(23-11-2020, 19:25)Praytes schrieb: Jeder vermag ein "Argument" für seine Ansicht vorzubringen. (Das schaffen sogar "Flat-Earth-Anhänger"). Jedes dieser Argumente kann von einer gegensätzlichen Position als solches abgewiesen oder zerredet werden. Ob das berechtigt ist, oder nicht, spielt zunächst keine große Rolle.Das ist doch gerade der Un-Sinn Man kann doch keine These aufstellen, die messbaren Tatsachen (die Kimmung) entgegensteht; es sei denn, man möchte als Dummkopf dastehen! Hier ist die Gegenposition objektiv korrekt - und nichts anderes. Das mag bei Bibelaussagen nicht so offensichtlich sein, aber an den "Jahresringen der Menschheit" (mein altes Argument) zeigt schlichte Betrachtung tausender menschlicher Fossilien, dass biblische Zeiträume objektiv viel zu klein sind.
Und mindestens 1 Fehler macht die ganze Geschichte objektiv gesehen fehlerhaft. Das heißt nicht, dass die Botschaft der Hl. Schrift wertlos sei. Aber die Ebene ihrer Botschaft ist eine andere als die Sachebene.
(23-11-2020, 19:25)Praytes schrieb: Ein Argument zwingt aus sich heraus niemanden dazu, es als plausibel anzuerkennen. Deswegen gibt es ja auch noch "Flat-Earth-Anhänger", "Trumpisten", und andere sog. "Querdenker".Du hast im Folgesatz selbst völlig richtig bemerkt ...
(23-11-2020, 19:25)Praytes schrieb: Was nützt das beste Argument, wenn es abgewiesen wird?Eben!
(23-11-2020, 19:25)Praytes schrieb: Kein Mensch kann die Frage nach der Objektivität objektiv beantworten, da er selbst ja auch immer Subjekt ist. Über die Objektivität wissen wir Menschen einfach noch viel zu wenig. Und das ist natürlich auch eine subjektive Annahme..Nein! Natürlich gibt es in der Kommunikation Aussagen, die man nicht objektivieren kann. Aber dazu gehören offensichtliche Sachfragen/-antworten eben gerade nicht: Wer eine sachliche Aussage über die hl. Schrift macht z. B. keine sachlichen Widersprüche und Fehler zu enthalten, der stellt selbst eine objektive Eigenschaft fest. Und es ist nichts leichter, als diese (objektive) Feststellung zu widerlegen.
Zum Trost sei gesagt: Die Bibel hat eine andere Botschaft als die sachliche Beschaffenheit der Welt darzulegen. Aber das ist eine andere Geschichte ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

