21-11-2020, 00:48
(20-11-2020, 23:33)Ulan schrieb: Aufgrund der Textlage halte ich jeden Schluss, der dazu kommt, der Bibeltext enthalte keine sachlichen Widersprueche, fuer falsch......... Dieser Schluss der "modernen" Bibelforschung (die ist ja jetzt auch schon ein paar Jahrhunderte alt seit Reimarus) ist ja fuer jeden Leser nachvollziehbar.
Es ist auch ermüdend, diese einfaeltige Gegenargumentation ständig mitlesen zu müssen: als "argumentum ad hominem, tu quoque, permanenter Selbstbespiegelung, Narzissmus" oder sonstwie. Ob man die Bibel "anders liest als die RKK" ist ebenfalls unerheblich, Text ist Text.
Ich mache dem Namenstraeger des Griechischen "Praytes" (angeblich einfaeltiger Sanftmut, oder was sonst dahinter steckt) das Angebot, sein selbst gewähltes Attribut endlich zu beweisen. Das Angebot lautet: zehn Euro von ihm - unter Aufsicht der Moderation - fuer jeden nachgewiesenen Bibelwiderspruch, allein im Neuen Testament - oder hier endlich Ruhe in dieser Frage geben! Dann ist auch Schluss mit dieser rhetorischen Herum-Eierei, ohne auch nur einmal handfest zum Thema zu kommen.
Einer sozialen Organisation wäre schon am ersten Tag eine (widerwillige) Praytes-"Spende" von 100 Euro sicher. Im Klartext: Ihm wuerden in 24 Stunden mindestens zehn Widersprueche einer doch nicht so "heiligen" Schrift nachgewiesen. Strauss, Darwin, Reimarus & Co. waren in der Aufklärung recht fleißig. Führte ich Literatur im Reisegepäck, wuerde ich auch verdoppeln. 100 Euro-Nachweis sind meine Mindest-Verpflichtung, andernfalls bringe ich die Summe auf.
Wie wäre es also? Den Spendenempfaenger, d. h. die zoziale Empfaengerorganisation darf der Verlierer natürlich selbst bestimmen. Nur RKK-"kirchlich" darf sie nicht sein. Die haben so schon genug obszoenen Reichtum - jedenfalls fuer einen Protagonisten, der zu seiner Zeit die Armut mehrfach als sein Markenzeichen nannte.
MfG
