10-08-2020, 14:31
(10-08-2020, 13:00)Geobacter schrieb: Warum reagieren Gläubige fast immer extrem gehässig und bisweilen sogar extrem bösartig (rachsüchtig), wenn dem Willen ihres allmächtigen Wohlfühl-Gottes nicht allseits ausreichend Genüge getan wird? Oder sie gar mit kritischen Analysen dieses Gottes konfrontiert werden, die ihn nicht sonderlich ehren?
Das ist richtig. Ihnen bleiben dann nur noch der "Suppenkaspar" oder ähnliche Flegeleien.
Oder der Evolutionsbiologe Richard Dawkins, der auf S. 45 seines " Gotteswahn" unwidersprochen feststellt: "Der Gott des alten Testaments ist - das kann man mit Fug und Recht behaupten -die unangenehmste Gestalt der gesamten Weltliteratur". An denen können sich diese Armen im Geiste dann abarbeiten.
Seine folgender Satz aus der Gotteshypothese ist folgender: "Er ist eifersüchtig und auch noch stolz darauf, ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker, ein rachsüchtiger blutrünstiger ethnischer Säuberer " usw. usw.
Diese beiden Sätze sollten wir hier mal sezieren. Zur Arche Noah mit der Ersäufung aller damaligen Lebewesen sind Lot und seine Salzsäulenmannschaft bereits vorgeführt worden.
Jetzt präsentieren wir zudem Gottes Einfluss auf Abraham, der seinem Ruf ohne Zögern unbedenklich folgt, seinem "geliebten" Sohn Isaak erst die Kehle durchzuschneiden und ihn dann als Brandopfer darzubringen. Mit 2 Hilfsknechten macht er sich auf zur Opferstätte, richtet alles her und will ohne Zögern seinem gefesselten eigenen Kind auf dem Holzstapel die Kehle durchschneiden. Da erscheinen ein Engel und ein Widder im Gebüsch, die ihn von diesem Vorhaben abbringen.
Erwachsenen Menschen kann man diese Bibelmixtur aus Gen. 22 ja noch zumuten, ohne dass sie bleibenden Schaden anrichten kann. Aber Kindern, die das unvorbereitet in der Bibelstunde als Wort Gottes hören, muss das wie ein Schock treffen: Könnte mein Vater das mit mir auch mal machen....?
Haben die Verteidiger der Gottestheorie des Tanach dazu noch Fragen?
MfG