(25-07-2020, 22:47)Ulan schrieb: Allerdings sind sich alle Evangelien einig, dass Jesus doch wegen eines politischen Vergehens verurteilt wurde.
Welches wäre das gewesen ??
Der Römer sagte doch: "Ich finde keine Schuld an diesem Menschen"
Zum nachlesen in Lukas 23:
"Dort brachten sie ihre Anklage gegen ihn vor; sie sagten: Wir haben festgestellt, dass dieser Mensch unser Volk verführt, es davon abhält, dem Kaiser Steuer zu zahlen, und behauptet, er sei der Messias und König.
Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er antwortete ihm: Du sagst es.
Da sagte Pilatus zu den Hohenpriestern und zum Volk: Ich finde nicht, dass dieser Mensch eines Verbrechens schuldig ist.
Sie aber blieben hartnäckig und sagten: Er wiegelt das Volk auf und verbreitet seine Lehre im ganzen jüdischen Land von Galiläa bis hierher."
Das "politische Vergehen" war eine Erfindung, eine Lüge der Ankläger. Pilatus ernannte das auch.
Du vertrittst offenbar die Position der Ankläger Christi
Wenn selbst der römische Statthalter (ein Offizier der nicht zimperlich ist und Jurist der jeden Aufstand aufspüren und im Keim ersticken will) erklärte, daß er nicht fand, daß Jesus eines Verbrechens schuldig wäre, dann ist jede weitere Diskussion unsinnig
Die Ankläger Christi bezichtigten ihn eines rituellen Vergehens wie beispielsweise am Sabbat Getreidekörner zu pflücken oder am Sabbat Kranke zu pflegen und auf so etwas stand im Römischen Reich keine Strafe. Und sich Sohn Gottes zu nennen, war im Römischen Reich auch nicht verboten
Der Vorwurf, daß Jesus das Volk aufwiegle, wurde durch Pilatus entkräftet

