11-07-2020, 20:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-07-2020, 17:38 von Ekkard.
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)
(11-07-2020, 19:27)Davut schrieb: "Aber: Dieser Messias war eben nicht identisch mit dem Wanderprediger vom See Genezareth".
Das sehe ich differenzierter: Dieser Messias entsprach nicht den Erwartungen der Juden. Identisch waren beide dennoch.
(11-07-2020, 19:27)Davut schrieb: "Dazu wurde er erst nach seinem schaendlichen Tod von den Protagonisten des Urchristentums gemacht."
Stichhaltige nachprüfbare Beweise?
(11-07-2020, 19:27)Davut schrieb: "Mit jedem Evangelium wurde aus dem Menschen Jesus mehr, erst ein göttlicher Sohn (wie so viele in der Antike)".
Auch ein göttlicher Sohn ist und bleibt ein Mensch. Vergleiche in der Bibel, wonach die an Jesus Glaubenden "Kinder Gottes" heißen sollen.
Siehe auch Psalm 82,6, womit Jesus seine Gottessohnschaft rechtfertigte.
(11-07-2020, 19:27)Davut schrieb: "und schließlich Gott selbst (wie bei Joh)".
Das ist leider zutreffend, beruht aber meines Erachtens auf einen (absichtlichen ?) Übersetzungsfehler (durch Trinität Gläubige ?).
Aus anderen Stellen in den Evangelium geht klar hervor, dass Jesus eben nicht der Gott selbst ist.
(11-07-2020, 19:27)Davut schrieb: "Darum ist im Judentum kein Platz für Jesus als Messias, und darum war schon das frühe Christentum judenfeindlich. Bis heute - über weite Strecken, behaupte ich".
Kann ich nicht beurteilen. Ich bin jedenfalls nicht judenfeindlich. Im Gegenteil: Als ich in der Schule erstmals mit biblischen Texten aus dem AT konfrontiert wurde, habe ich mich geärgert, dass ich nicht zu den Juden, also zu Gottes Volk gehörte.
(11-07-2020, 19:27)Davut schrieb: "Als ich noch in Gottesdienste ging, hörte ich im 21. Jh. mit eigenen Ohren, dass bei den Fürbitten für die Einsicht der Juden gebetet wurde".
Na, das ist doch dann gut. Warum soll das judenfeindlich sein? Oder meinst du, die Christen seien mit Jesus auf dem falschen Weg und die Juden auf dem richtigen Weg?
Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass es schädlich sein soll, für jemanden zu beten, der eine andere Auffassung hat, als man selbst. Mit Feindlichkeit hat das meines Erachtens nichts zu tun.
Viele Grüße
Herbert
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