(09-06-2020, 23:35)Ekkard schrieb: Zu (irgend einer) Religion kenne ich nur eine vorurteilsfreie Feststellung: Religionen definieren, wie wir gemeinhin zu urteilen haben.
Klar, der Wille Gottes definiert sich über die Religionen. Ich hab da aber "so" meine Vorurteile, die ich sehr gut und auch nachvollziehbar begründen kann. Weil aber auch ich in einer solchen kulturellen Tradition aufgewachsen bin, die man gemeinhin als religiös bezeichnet und von daher darauf eingewöhnt, ohne größere Gewissensbisse so zu urteilen, wie es in diesem kulturellen Umfeld Brauchtum und Sitte ist, obwohl mir vom Verstand her bewusst ist, dass ich das eher aus strategischen/opportunistischen Gründen tue... lass ich das mit dem Begründen jetzt einfach mal bleiben. Ich denke dass Religionen im positiven Sinne gesehen, überhaupt nichts damit zu tun haben wie wir urteilen. (Bei intelligenten und besonders gebildeten Menschen, kann man aber sicher eine Ausnahme gelten lassen)
Ideelle Werte brauchen immer eine negative Gegenprojektion, an denen sie sich bemessen lassen. Und das ist das Problem.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

