27-04-2020, 21:07
(27-04-2020, 17:35)Davut schrieb: Kann mir einer sagen, wer der zweitplazierte Republikaner ist? In meinem Kopf ist Trump so dominierend, dass ich von anderen parteiinternen Wettbewerbern gar nichts weiß.
Ted Cruz, Vater aus Kuba ausgewandert, urspruenglich mit kanadischer und US-amerikanischer Staatsbuergerschaft, endete trotzdem als "Southern Baptist". Sein Vater Rafael hatte 1975 die RKK verlassen, ein Wiedererweckungs-Erlebnis und wurde evangelikaler Protestant. Ted und seine Mutter konvertierten auch, und der Vater wurde Priester und Prediger. In den Wahlkampagnen von Ted Cruz war sein Vater bis zum Schluss tatkraeftig involviert. Eine Aussage von Rafael Cruz aus dem Jahr 2012:
"At the New Beginnings Church in Irving, Texas, in August 2012, Cruz delivered a sermon where he described his son's senatorial campaign as taking place within a context where Christian "kings" were anointed to preside over an "end-time transfer of wealth" from wicked people to the righteous. Cruz urged the congregation to "tithe mightily" to achieve that result.[26] During an interview conducted by The Christian Post in 2014, Cruz stated, "I think we cannot separate politics and religion; they are interrelated. They've always been interrelated."[27] Salon described Cruz as a "Dominionist, devoted to a movement that finds in Genesis a mandate that 'men of faith' seize control of public institutions and govern by biblical principle."[28]"
Auf so etwas bezog ich mich weiter oben. Die meisten Southern Baptists halten Mitglieder der RKK nicht fuer Christen, sondern fuer Diener des Teufels und den Papst fuer den Antichristen. Das geht soweit, dass viele Amerikaner Katholiken oft vergessen, wenn Christen gemeint sind, und gar nicht auf die Idee kommen, dass man auch Katholiken darunter zaehlen wuerde (Formulierungen wie "Christen oder Katholiken..." trifft man recht haeufig). Insofern bin ich Tiraden wie die, die wir hier letztlich oft hoerten, von einer anderen Postiion aus durchaus gewohnt.