18-04-2020, 22:07
davut schreibt:
Passt überhaupt nicht zu seiner sonst bekannten manischen Art. Warum ist er nicht sofort nach Jerusalem zurück gestürmt? Er haette doch Jesu Zeitzeugen löchern müssen mit Fragen nach der irdischen Existenz des Erschienenen?! Obwohl etwa gleichaltrig, hat er ihn ja gar nicht gekannt.
Er hatte mehrere solch dunkler Seiten, war dieses Abtauchen eine davon
.
edi meint:
ich denke, medizinhistoriker können licht in das dunkel bringen. paulus gilt als der eigentlich gründer des christentums, dem es anfangs ein vergnügen bereitete christen zu verfolgen.
seine bekehrung auf dem weg nach damaskus im jahre 34 deuten medizinhistoriker als dem klassischen fall einer hysterischen erkrankung. er fällt hin, wird durch ein intensives leuchten vorübegehend geblendet und hört die stimme jesu. 3 tage kann er nichts sehen, erst als ihm ananias, ein von gott gesandter christ die hände auflegt, gewinnt er seine sehkraft zurück.
die medizinische diagnose scheint klar: der anfall tritt immer in gegenwart anderer personen ein, dazu kommt der sturz und die sogenannte hysterische erblindung und die neigung zum manischen fabulieren (jesus hat persönlich zu ihm gesprochen)
der ganze vorfall liesst sich wie ein auszug aus einem psychiatrielehrbuch (kapitel neurosen) eine echte konversionshysterie.
solche fälle kommen auch heute bei religiösen menschen gelegentlich vor. der letzte mir bekannte fall betrifft papst pius XII.
Passt überhaupt nicht zu seiner sonst bekannten manischen Art. Warum ist er nicht sofort nach Jerusalem zurück gestürmt? Er haette doch Jesu Zeitzeugen löchern müssen mit Fragen nach der irdischen Existenz des Erschienenen?! Obwohl etwa gleichaltrig, hat er ihn ja gar nicht gekannt.
Er hatte mehrere solch dunkler Seiten, war dieses Abtauchen eine davon
.
edi meint:
ich denke, medizinhistoriker können licht in das dunkel bringen. paulus gilt als der eigentlich gründer des christentums, dem es anfangs ein vergnügen bereitete christen zu verfolgen.
seine bekehrung auf dem weg nach damaskus im jahre 34 deuten medizinhistoriker als dem klassischen fall einer hysterischen erkrankung. er fällt hin, wird durch ein intensives leuchten vorübegehend geblendet und hört die stimme jesu. 3 tage kann er nichts sehen, erst als ihm ananias, ein von gott gesandter christ die hände auflegt, gewinnt er seine sehkraft zurück.
die medizinische diagnose scheint klar: der anfall tritt immer in gegenwart anderer personen ein, dazu kommt der sturz und die sogenannte hysterische erblindung und die neigung zum manischen fabulieren (jesus hat persönlich zu ihm gesprochen)
der ganze vorfall liesst sich wie ein auszug aus einem psychiatrielehrbuch (kapitel neurosen) eine echte konversionshysterie.
solche fälle kommen auch heute bei religiösen menschen gelegentlich vor. der letzte mir bekannte fall betrifft papst pius XII.