Beitrag # 14
Beitrag # 15
Was hätte Jesus und Paulus denn propagieren sollen?
Hätte Jesus sagen sollen "zahlt keine Steuern mehr an den Kaiser", hätte Paulus zum Aufstand aufrufen sollen ?
Wie so was ausging, zeigten uns die späteren Revoluzzer des Bar Kochba
Alle wurden sie niedergemetzelt
Jesus gab seinen Jüngern einen guten Rat, wenn er sagte: "Greift nicht zum Schwert - denn wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen"
Allerdings ist der Ausspruch des Paulus "es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt" kühn
Da wäre ein Kannibalenhäuptling südlich von Nubien auch "von Gott eingesetzt" ?
Oder ein sklavenhandelnder Warlord einer Kerwanserei an der "Seidenstraße" ?
Oder der Chan eines antiken Räubervolkes ? Damals gab es schon Übergriffe und Raubzüge von aggressiven Stämmen - die sog. Völkerwanderung kündigte sich an. Immer wieder Gewalt, Brandschatzungen, Streifzüge, Verschleppungen von Frauen und Kindern, Erpressung von Tribut
Die Parther waren damals ein Problem
Die Wortfolge "keine staatliche Gewalt" scheint aus heutiger Sicht zumindest problematisch
So etwas zu verkünden, war auch vor 2000 Jahren völlig unglaubwürdig - und es darf sich keiner wundern, wenn die Leute die so etwas verkündeten, als weltfremde Menschenfeinde verfolgt wurden
(23-03-2020, 22:50)edi schrieb: Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt.
Beitrag # 15
(26-03-2020, 18:38)Davut schrieb: Paulus Unterordnung unter die Staatsgewalt im Roemerbrief ist zeitbedingt zu interpretieren.
Bei seiner intensiven Reisetaetigkeit im unruhigen Besatzungsgebiet erregte er bei den römischen Besatzer so von vornherein keinen Argwohn.
Was hätte Jesus und Paulus denn propagieren sollen?
Hätte Jesus sagen sollen "zahlt keine Steuern mehr an den Kaiser", hätte Paulus zum Aufstand aufrufen sollen ?
Wie so was ausging, zeigten uns die späteren Revoluzzer des Bar Kochba
Alle wurden sie niedergemetzelt
Jesus gab seinen Jüngern einen guten Rat, wenn er sagte: "Greift nicht zum Schwert - denn wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen"
Allerdings ist der Ausspruch des Paulus "es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt" kühn
Da wäre ein Kannibalenhäuptling südlich von Nubien auch "von Gott eingesetzt" ?
Oder ein sklavenhandelnder Warlord einer Kerwanserei an der "Seidenstraße" ?
Oder der Chan eines antiken Räubervolkes ? Damals gab es schon Übergriffe und Raubzüge von aggressiven Stämmen - die sog. Völkerwanderung kündigte sich an. Immer wieder Gewalt, Brandschatzungen, Streifzüge, Verschleppungen von Frauen und Kindern, Erpressung von Tribut
Die Parther waren damals ein Problem
Die Wortfolge "keine staatliche Gewalt" scheint aus heutiger Sicht zumindest problematisch
So etwas zu verkünden, war auch vor 2000 Jahren völlig unglaubwürdig - und es darf sich keiner wundern, wenn die Leute die so etwas verkündeten, als weltfremde Menschenfeinde verfolgt wurden