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Österreich: Ausgangssperre. Was geschieht jetzt mit den tausenden Obdachlosen ?
#11
Schalom, Sinai Icon_lol
Schon richtig, es gibt da ja die Keller-losen Schnell-Haeuser. Problem der Obdachlosen ist aber sozial-seelisch, sich aus ihrer Situation her ins buergerliche Leben als Armer (was man nie gehabt und gelernt hatte, andere kriegen das ja hin, oder sich als Mit-Insassen" einer Gemeinschafts-Einrichtung zu "integrieren"). Hier in der Region ist ein Obdachlosen-Winter-Quartier, aber kaum wird es waermer, gehn diese Leute doch lieber wieder ins "freie" Wohnen "ohne Nachbarn" unter die Bruecken etc zurueck,
- Der Gewerbe-Schein fuer "Betteln" erlaubt pro Stadt 1 Woche, pro Dorf 1 Tag, es ist ein hartes Leben, aber diese "Bruderschaft" findet es ertraeglicher, als vom Staat, der es ihnen wirklich immer anbietet, in den Bereich zwischen Behoerde und etwa einer "buergerlichen" Nachbarschaft, in was sie einmal samt "Rollen-Verhalten" hinein-gewachsen waren, eingereiht zu werden. Die an einem festem Wohnsitz gelernte Rolle war nicht "arm" zwischen Leuten mit Mechanismen einer "Wieder-Erwartungs-Freundschaft". Oft war (bei reaktiv-psychischer Stoerung von Arbeitslosigkeit - oder Charakter, Sucht, irgend-so-etwas) eine Ehe und Familie zerbrochen, das tut nachhaltig weh, egal, wer "schuld" wurde, dass man haltlos wurde. Da ziehen manche lieber unsesshaft herum, weil alles "Bleiben" sie erinnert und neu verwundet. . 
- Sucht-Kranke treibt es oft wieder weg und auch nach Entziehung zur Sucht zurueck - trotz Hilfen, weil das "Selbst" sich geteilt hat (stell Dir vor, eine Buehne mit allerlei sozialen Szenarien und dazwischen man "selbst", der "Spot" erleuchtet das ausschnittsweise, das Sucht-Mittel verschiebt den "Spot", wo man "sich" gut fuehlte. eventuell so weit, dass nichts mehr in beiden Szenarios gemeinsam ist, der versucht, "sich" wieder so wahrzunehmen, das benoetigt immer mehr vom Suchtmittel, daran zerbricht der Organismus. - Entziehung kann als Qual erlebt werden, die man nie wieder moechte, ist das ueberstanden und derjenige wird irgendwie integrativ wieder-sesshaft gemacht, dann steht er damit wieder allein da - und sucht das "Selbst" - in Hamburg und in Hessen auf dem Lande ging das in eignen Klein-Wohnungen bald wieder ab in die gehabte Sucht. Am ehesten halfen dann "Selbsthilfe"-Wohngemeinschaften, sind aber oft auch nicht einfach stabil zu halten. Wohngemeinschaften mit 2 dafuer ausgebildeten Betreuern, die sich irgendwann etwa streiten, da gehn die "Betreuten" eventuell sofort wieder zur Sucht auf die Strassen zurueck.
- Mit Bettel-Gewerbe-Schein (ist preiswert) zahlt man Steuern, kann evtl richtig viel verdienen (ich war mal mit einem befreundet und unterhielt mich mit mehreren) aber schafft es immer wieder nicht, sich etwa mithilfe des Ersparten ein kleinen Kiosk einzurichten und wieder wo zu wohnen - am ehesten gern in einem anonymen Hochhaus nah vom Betrieb, wo es diese "Rollen" nicht geben muss. Er gefaellt ihnen, mal zu einem Essen in einer normalen Kueche von jemand wie ein netter Bekannter mitgenommen zu werden, um zu erzaehlen, und dann weiter "seiner" Wege zu ziehn. Traefe man sich wieder, zufaellig, waere man wieder ein netter Bekannter und kann erzaehlen, wie es "inzwischen" war. 
(- hab seinerzeit meine Dissertation in Sozial-Psychiatrie erarbeitet, aber aus Zuneigung eben nicht zum "Beruf auf der andren Seite des Grabens" gemacht) 

- Jetzt, im Umfeld-Hintergrund des WHO-Alarms, 1 bestimmtes Virus weder abzukriegen noch weiter zu verbreiten, wofuer derselbe Staat, der sie einrichten liess, "Suppen-Kuechen" und "Tafeln" zu schliessen fuer richtig erklaert, ist es fuer diese Kategorien Obdachloser, mit denen ich Erfahrungen habe, m.E. nicht nachvollziehbar.

- und generell: Wie kann man fuer etwas wie "Grippe" oder "nicht-diese"-Grippe sozial-vernetzte Buerger - staatliche und mit-buergerliche Bemuehungen aus (bei uns in BRD 75 Jahren, aufbauend auf saekular 200, kirchlich 2000 Jahren) zu "Ein-Zellern" machen wollen und all diese Ueberlebens-Hilfen abstellen? Kranke fast nicht besuchen lassen? Alte (in Altersheimen oder allein zu Haus) meiden, als haetten die die "Pest"? - solche sterilen "Mars-Maennchen" wirken auf nicht nur mich immer, als sei der Besuchte das Gefaehrlichste, denn es "kommt nicht rueber", dass "alle" den "ausgeguckten" Risiko-Klienten "das Leben bewahren wollen". - WELCHES? 
- Leben ist sozial-verknuepft und die Verknuepfungen machen es lebens-wert. (Unterbindet man, dass Schiimpansen einander kraulen koennen, gehn die Verlassenen schlicht ein, auch falls die Sippe denen Essen bringt, beobachtete Jane Goodell. und so-weit sind wir Menschen auch psycho-sozial beschaffen) 
- schlimm genug, falls man der betroffene Schwer-Kranke ist, ist es Gnade, dass man dann keine Zeit hat, sich verlassen zu fuehlen oder sich zu wundern, wenn man aus Schutz-Anzuegen heraus betreut wird. 
- Aber wer noch halbwegs fit ist, ob mit oder ohne behandelte "Vor-Schaeden", da waere doch die ganze Geriatrie absurd gewesen: 
- aus der Kita und Schule entpflichtete Kinder duerfen zuhaus nicht an den Opa im Haus naeher heran, aber Tests, um den ganzen Haushalt aufzuklaeren, ob ueberhaupt jemand dies Virus hat - wenn keiner vom (z.B. mal-3 Generationen)-Haushalt es hat, dann koennten sie doch alles, incl. Knutschen - und wenn 1 "es" hat, dann eben dieser auf Zimmer-Betreuung, und alle schauen nach-einander mal rein, plaudern was, und sei es aus 1-2 m Abstand, oder wenn zufaellig alle "es" haben, nennt man das "klein-raeumige Durchseuchung" u.es besagt nichtmal, dass 1 krank wird (auch stirbt nicht jeder "Oldie" dazwischen), dann ist es in Gemeinschaft auch gemuetlicher, die koennten sogar gemeinsam im Garten sein oder auf Wegen spazieren gehn, vieles tun, was die unfreiwillige Freizeit fuellt, auch mal "herum-zoffen wie ueblich" - wenn das Stil des Hauses war. Aber man darf sich tatsaechlich nicht von sich aus testen lassen, ob man "dies" Virus nicht habe! Das sei knapp u.teuer und stehe nur konkret-Verdaechtigten zu.... (erfuhr ich heute) 
- Es scheint mir aber jetzt fast wichtiger als ein Impfstoff, dass man diese Tests jedem anbiete, denn so psycho-hygienisch unsozial "WHO-staatlich betreut" kann es doch nicht bis - wer-weiss, Mai, Juni? - weitergehn
- einer hier im Forum erwaehnte es zwecks Zynik "Renten Sparen" sei denkbar beim jetzigen britischen Premier (weil er nicht veranlasste ausser Leute ueber 70-jaehrig als "einzellige Lebewesen" in Haus-Arrest zu wuenschen, das unterstelle ich keinem, es ist nur Mangel an Vorstellung, was man damt anrichtet (viel Vorstellungs-Gabe trau ich dem allerdings auch nicht zu, Queen, Prinz-Gemahl, Prinz Charles .... sind das nicht auch "Oldies"?) 
- ich denk da grad an 4-5 konkrete Leute und was ich da in letzter Zeit hinsichtlich "Vorsorge" schief-laufen seh.

mfG WiT
Schalom
(§/*_*§)  ;II,,
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RE: Österreich: Ausgangssperre. Was geschieht jetzt mit den tausenden Obdachlosen ? - von WiTaimre - 17-03-2020, 01:25

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