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moderne Bibelforschung vs. Neigung zum Herrschaftswissen
#56
Ulan schreibt:
"Ja, aber das Problem wurde, wie gesagt, schon im 3. Jhdt. erkannt."
du verweist auf origenes  und der wurde später exkommuniziert.
für deschner ist origenes, einer der grössten Theologen überhaupt. "origens war in seinem praktischen leben, zwar ein Gegner des Heidentums, in der Theorie hingegen, hat er über Gott und die welt wie ein Grieche gedacht und die griechische philosophie der christlichen lehre unterschoben. die moderne Forschung  bestätigt  dieses urteil."  (deschner)
.
folgt man den Erkenntnissen der modernen bibelkritrik, wie sie auch heute noch  der evangelische Theologe  gert lüdemann  publiziert, dann  handelt es sich bei der Bibel  grösstentels um Fälschungen. ("der grosse betrug - was Jesus wirklich sagte.")
das soll origenes schon damals erkannt haben?
das Johannesevangelium gilt als weitgehend  frei erfunden,  eine besonders dreiste Fälschung, aber literarisch soll es trotzdem sehr geschätzt sein. das johannesevangelum  schildert Jesus als wandelnden Gott auf erden, der in gebieterischer weise göttliche reden hält und der selbst am kreuz noch göttliche reden hält. ("es ist vollbracht")
nach seinen eigenen angaben wurde diese Evangelium nur deshalb geschrieben um die Göttlichkeit jesu zu erweisen. (joh 20,31)
wer meint,  dass die Bibel überwiegend bloss ein Produkt  literarischer phantasie sei, hat zwar recht, übersieht jedoch, dass dieses "buch der bücher" religiös, kulturell und politisch zu prägend geworden ist, dass man es einfach übergehen könnte.
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Nachrichten in diesem Thema
angst vor emtmythologisierung - von edi - 17-03-2020, 20:17
"eine primitive mythologie" - von edi - 12-03-2020, 22:32
eine besonders dreiste Fälschung - von edi - 13-03-2020, 15:01

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