11-03-2020, 21:42
Giuseppe schreibt:
Obwohl wissenschaftliche Arbeiter nicht behaupten, die "Wahrheit Gottes" zu verkündigen, geht es auf dem Gebiet der Wissenschaft immer um das absolut Richtige, ohne dass dies besonders betont werden muss. Das Selbstverständliche an der Wissenschaft ist, dass jeder Irrtum ausgeschlossen ist, da es sich sonst nicht um Wissenschaft handeln kann, sondern lediglich nur um Annahmen, Vermutungen und Theorien.
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ich halte deine Meinung für falsch, dass in der Wissenschaft jeder Irrtum ausgeschlossen ist. ich bin der Ansicht karl poppers, der den fallibilsmus vertritt, d.h. die Existenz einer absoluten Wahrheit, jedoch das unvermögen, die Übereinstimmung einer Theorie mit ihr zweifelsfrei festzustellen, und die prinzipielle Fehlbarkeit von wissen und und Wissenschaft.
wir können uns deshalb der Wahrheit immer nur annähern!
natürlich könnte man die frage stellen: ist Wahrheit eine Sache der Definition? wer definiert sie und wer legt ihre Inhalte fest? definitionsmacht fusst auf einer bestimmten Tradition, die meist nicht hinterfragt sondern übernommen wurde, was auf viele Religionen zutrifft.
der menschliche erkenntnisapparat, ist nach Schmidt Salomon, nicht auf eine reine Erkenntnis ausgerichtet. dieser Apparat liefert uns keine zweckfreie absolute Wahrheit, kein für für alle mal erobertes wissen.
anders in der Religion und Ersatzreligionen. im besonderen gilt das für den abgelegten sowjetischen Kommunismus und die katholische kirche die den wahrheitswahn sogar zum Dogma erklärt hat. beide Ideologien sehen (sahen) sich im besitz der alleinigen wahrheit. diese anmassung den wahrheitsbegriff zu einem kampfbegriff für die eigene Ideologie zu machen, ist vor allem in den Religionen ein konstittutivum. wird die Wahrheit im Christentum aus einem wahnhaften Gott abgeleitet, so im Marxismus aus der wahnhaften Erkenntnis angeblicher geschichtsgesetze.
merke:
gelebte Religion geht immer mit einer Portion Rechthaberei einher!
edi
Obwohl wissenschaftliche Arbeiter nicht behaupten, die "Wahrheit Gottes" zu verkündigen, geht es auf dem Gebiet der Wissenschaft immer um das absolut Richtige, ohne dass dies besonders betont werden muss. Das Selbstverständliche an der Wissenschaft ist, dass jeder Irrtum ausgeschlossen ist, da es sich sonst nicht um Wissenschaft handeln kann, sondern lediglich nur um Annahmen, Vermutungen und Theorien.
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ich halte deine Meinung für falsch, dass in der Wissenschaft jeder Irrtum ausgeschlossen ist. ich bin der Ansicht karl poppers, der den fallibilsmus vertritt, d.h. die Existenz einer absoluten Wahrheit, jedoch das unvermögen, die Übereinstimmung einer Theorie mit ihr zweifelsfrei festzustellen, und die prinzipielle Fehlbarkeit von wissen und und Wissenschaft.
wir können uns deshalb der Wahrheit immer nur annähern!
natürlich könnte man die frage stellen: ist Wahrheit eine Sache der Definition? wer definiert sie und wer legt ihre Inhalte fest? definitionsmacht fusst auf einer bestimmten Tradition, die meist nicht hinterfragt sondern übernommen wurde, was auf viele Religionen zutrifft.
der menschliche erkenntnisapparat, ist nach Schmidt Salomon, nicht auf eine reine Erkenntnis ausgerichtet. dieser Apparat liefert uns keine zweckfreie absolute Wahrheit, kein für für alle mal erobertes wissen.
anders in der Religion und Ersatzreligionen. im besonderen gilt das für den abgelegten sowjetischen Kommunismus und die katholische kirche die den wahrheitswahn sogar zum Dogma erklärt hat. beide Ideologien sehen (sahen) sich im besitz der alleinigen wahrheit. diese anmassung den wahrheitsbegriff zu einem kampfbegriff für die eigene Ideologie zu machen, ist vor allem in den Religionen ein konstittutivum. wird die Wahrheit im Christentum aus einem wahnhaften Gott abgeleitet, so im Marxismus aus der wahnhaften Erkenntnis angeblicher geschichtsgesetze.
merke:
gelebte Religion geht immer mit einer Portion Rechthaberei einher!
edi

