Ich bin mit dem Gedankengang noch nicht ganz zu Ende...
Dieses "Nicht füllen, aber entzünden" bedeutet eben auch nicht, es einfach laufen zu lassen, das Kind wird schon das Richtige für sich finden...
Der konsequente Gegenentwurf zur klassischen Schule war ja "Summerhill" in England aus den 20ern, was fälschlicherweise unter dem Etikett "antiauthoritäre Erziehung" bekannt wurde. Hier stand die Nichteinmischung in das heranwachsende Kind im Vordergrund. (Die Lektüre des Buches von A.S. Neill ist dennoch sehr anregend!) Nicht dass das im Einzelfall keine angemessene Pädagogik sein könnte, ein rebellisches oder trotziges Kind durch vollständigen Verzicht äußerlicher Vorgaben auf sich selbst zurückzuwerfen. Aber diese Freiheit gibt es in einem vom Notensystem durchdrungenen Schulsystem natürlich nicht, die müssen dann auf die Montessori oder so. Ein paar kräftige Zitate daraus:
Diese Art zeigt aber nur auf, dass Wissen nicht alles ist, und eben diese Überbetonung, die sie im klassischen Schulsystem erfährt, gar nicht verdient hat.
Die Frage ist für mich, was die Voraussetzung/en für dieses "Entzünden" ist/sind.
Dieses "Nicht füllen, aber entzünden" bedeutet eben auch nicht, es einfach laufen zu lassen, das Kind wird schon das Richtige für sich finden...
Der konsequente Gegenentwurf zur klassischen Schule war ja "Summerhill" in England aus den 20ern, was fälschlicherweise unter dem Etikett "antiauthoritäre Erziehung" bekannt wurde. Hier stand die Nichteinmischung in das heranwachsende Kind im Vordergrund. (Die Lektüre des Buches von A.S. Neill ist dennoch sehr anregend!) Nicht dass das im Einzelfall keine angemessene Pädagogik sein könnte, ein rebellisches oder trotziges Kind durch vollständigen Verzicht äußerlicher Vorgaben auf sich selbst zurückzuwerfen. Aber diese Freiheit gibt es in einem vom Notensystem durchdrungenen Schulsystem natürlich nicht, die müssen dann auf die Montessori oder so. Ein paar kräftige Zitate daraus:
Theorie und Praxis der antiautoritären Erziehung: Das Beispiel Summerhill schrieb:Was ist denn in Summerhill besser als in anderen Schulen?“
Jack kratzte sich am Kopf. „Weiß nicht“, sagte er langsam. „Ich glaube, man kriegt da das Gefühl eines völligen Selbstvertrauens.“
Es ist die Idee der Nichteinmischung in das Heranwachsen des Kindes und des Verzichts auf jeglichen Druck, die Summerhill zu dem machen, was es ist. Erzwungene Disziplin erregt ebenso wie Bestrafung Angst, und Angst erzeugt Feindseligkeit.
Freie Kinder lassen sich nicht so leicht beeinflussen. Sie haben eben keine Angst. Und das ist das Beste, was man einem Kind wünschen kann.
Nur Pedanten behaupten, Bücherwissen sei Bildung.
Bei Vorträgen für Studenten an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen bin ich oft über die Unreife dieser mit nutzlosem Wissen vollgepfropften jungen Menschen bestürzt.
Diese Art zeigt aber nur auf, dass Wissen nicht alles ist, und eben diese Überbetonung, die sie im klassischen Schulsystem erfährt, gar nicht verdient hat.
Die Frage ist für mich, was die Voraussetzung/en für dieses "Entzünden" ist/sind.

