Hallo 'eddyman' ich habe das von Dir erwähnte alte Zitat von Rabelais tatsächlich im Wikipedia gefunden
„Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden."
das schrieb der Arzt und Priester Francois Rabelais
Ich fand auch einen Artikel Waldorfpädagogik zu diesem Zitat, wo geschrieben wird, daß diese Aussage angeblich viel älter sei, und vom antiken Heraklit stamme
Das kann schon sein - Rabelais wirkte um 1550 und las sicher gerne alte griechische Schriften
Allerdings gab es zur Zeit des Heraklit und auch des 2000 Jahre späteren Rabelais keine allgemeine Schulpflicht
Wenn ein Lehrer einen Schüler hatte, konnte er diesen für etwas begeistern
Der Lehrer konnte die Begabung seines Schülers fördern
Aber in einer Massenschule ist doch so etwas gar nicht möglich - und wie sollte der Unterrichtserfolg überprüft werden ?
In einer heutigen Grundschule gibt es zwei Dutzend Lehrer und 500 Schüler und da muß ein standardisierter "Lehrplan" her, wo dann jährlich überprüft werden muß, ob das Lehrpersonal das Lehrziel erreicht hat oder nicht
Hier eine Balance zu finden, ist schwierig. Schüler sollen nicht nur - aber auch - mit Wissen gefüllt werden. Denn auch im Leben steht einem nicht ständig der 24-Bändige Brockhaus, ein Atlas, eine Weltkugel und Wörterbücher zur Verfügung. Nicht einmal das Wikipedia ist überall verfügbar (im Hochgebirge ist kein Internetempfang, dort ist ein Smartphone nutzlos).
Daß allerdings heute das Büffeln übertrieben wird und die Interessen des Individuums nicht beachtet werden, ist leider wahr
Bei speziell begabten Kindern zeigt sich das. Würde das Wunderkind Mozart heute leben, dann würde es nie das Abitur schaffen (Mozart interessierte sich nicht für mathematische Aufgaben) und daher nie Musik studieren dürfen - würde als Tellerwäscher enden
„Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden."
das schrieb der Arzt und Priester Francois Rabelais
Ich fand auch einen Artikel Waldorfpädagogik zu diesem Zitat, wo geschrieben wird, daß diese Aussage angeblich viel älter sei, und vom antiken Heraklit stamme
Das kann schon sein - Rabelais wirkte um 1550 und las sicher gerne alte griechische Schriften
Allerdings gab es zur Zeit des Heraklit und auch des 2000 Jahre späteren Rabelais keine allgemeine Schulpflicht
Wenn ein Lehrer einen Schüler hatte, konnte er diesen für etwas begeistern
Der Lehrer konnte die Begabung seines Schülers fördern
Aber in einer Massenschule ist doch so etwas gar nicht möglich - und wie sollte der Unterrichtserfolg überprüft werden ?
In einer heutigen Grundschule gibt es zwei Dutzend Lehrer und 500 Schüler und da muß ein standardisierter "Lehrplan" her, wo dann jährlich überprüft werden muß, ob das Lehrpersonal das Lehrziel erreicht hat oder nicht
Hier eine Balance zu finden, ist schwierig. Schüler sollen nicht nur - aber auch - mit Wissen gefüllt werden. Denn auch im Leben steht einem nicht ständig der 24-Bändige Brockhaus, ein Atlas, eine Weltkugel und Wörterbücher zur Verfügung. Nicht einmal das Wikipedia ist überall verfügbar (im Hochgebirge ist kein Internetempfang, dort ist ein Smartphone nutzlos).
Daß allerdings heute das Büffeln übertrieben wird und die Interessen des Individuums nicht beachtet werden, ist leider wahr
Bei speziell begabten Kindern zeigt sich das. Würde das Wunderkind Mozart heute leben, dann würde es nie das Abitur schaffen (Mozart interessierte sich nicht für mathematische Aufgaben) und daher nie Musik studieren dürfen - würde als Tellerwäscher enden