13-11-2019, 01:04
(12-11-2019, 21:08)Sinai schrieb:(12-11-2019, 20:32)Ulan schrieb: . . . ich kannte auch kaum Berufe am Ende der Schulzeit. Es sagt einem auch niemand, dass "Vitamin B" in vielen Bereichen wichtiger ist als irgendwelche Abschluesse. So etwas wie Selbstaendigkeit wird gar nicht thematisiert. Die Schulausblidung ist in vielerlei Hinsicht komplett am Leben vorbei.
Das hört man auch von vielen anderen Leuten oft: Die Schulausbildung ist in vielerlei Hinsicht komplett am Leben vorbei.
Imho kann Schule einfach nicht alle Aufgaben übernehmen: Bildung, Erziehung, Alltag (Wie fülle ich meine Steuererklärung aus? und dergleichen), soziale Netzwerke, Berufsvorbereitung, Bildung der Persönlichkeit...
Es wird immer Dinge geben, die von anderen Institutionen übernommen werden müssen, insbesondere den Eltern. MMn. wird heutzutage viel zu vieles der Schule aufgedrückt, was eigentlich Sache der elterlichen/familiären Erziehung ist. Dazu gehört eben zum Beispiel das Ausfüllen einer Steuererklärung oder das Erkennen und gezielte Fördern von Interessen. Schule sollte primär Grundlagenwissen über die Welt vermitteln, bestenfalls in einem zusammenhängenden Gefüge und so vielfältig und breit, dass der Schüler bei entsprechendem Interesse darauf aufbauen kann (Studium oder Ausbildung). Schule ist imho keine Erziehungsanstallt und primäre "Vorbereitung auf das Leben". Leben gibt es auch außerhalb der Schule.