(10-11-2019, 19:53)eddyman schrieb: . . . die konservative Linie. Erstens muss man den Kindern sagen, wo es langgeht, also ihre persoenlichen Neigungen (wo natuerlich ganz viel Faulheit dabei ist) weniger ernst nehmen, und durch einen standardisierten Lehrplan ein einheitliches Bildungsniveau absichern. Und Zweitens kann man auch den Eltern nicht vertrauen, und weitestgehend auf ihr Gespuer setzen zu wissen, was gut fuer ihre Kinder ist. Staatliche Kontrolle muss sein. Eine solch rigide Haltung ist aber m.M nach von Gestern.
Das Wort "konservativ" ist zu vieldeutig
Staatliche Kontrolle wird nie geschätzt
Kaum jemand liebt heute staatliche Bevormundung - schon gar nicht in der Bildung
Und jeder der es sich leisten kann, gibt heute seine Kinder in eine Privatschule - gerade auch viele PolitikerInnen !
Kaum wegen des Lehrplans (jeder anständige Bürger will, daß sein Kind gut Deutsch lernt, gut Rechnen lernt, wenigstens eine Fremdsprache lernt, und ein breites Allgemeinwissen bekommt: Geschichte, Erdkunde, Biologie, Physik, Chemie) - sondern wegen der Gewalt in der Schule
Leider hat nicht jeder das nötige Kleingeld für eine Privatschule - und dann wird es schlimm
In Österreich gibt es die gesetzliche Möglichkeit, sein Kind zu Hause zu unterrichten (meist im Verbund mit anderen Eltern und Familien) - aber in Deutschland ist das aus unerfindlichen Gründen verboten