06-11-2019, 18:09
(06-11-2019, 17:41)Geobacter schrieb: "Ganzheitlich" ist ein Begriff aus dem Vokabolar der Gimpefänger, welcher besonders bei solchen "Gimpeln" fängig ist, die schon immer nicht gerne zur Schule gegangen sind.Für die Schule gilt so etwas wie die weltanschauliche Neutralität, wie sie in der Wissenschaftstheorie gefordert ist. Vor allem muss Bildung ideologiefrei übertragen werden. Das Einschwören auf eine einzige Idee, sei es "ganzheitlich" oder "bindungsbetont" ist leider eine Form der Ideologie und passt nicht auf alle Kinder.
Es gibt einfach gute und schlechte Lehrer. Ich habe beide Sorten "genossen". Manche kamen mit unseren Mitschülerinnen besser zurecht, andere mit den sprachlich Begabten unter uns. Zweie haben es sogar geschafft, mir im Fach Physik die Schule zu vermiesen. Usw.
Schließlich kann ich mir nicht vorstellen, dass deutlich weniger Lehrkräfte um ein Kind, die Sache in irgend einer Beziehung besser machen. Ist einer der Wenigen ein schlechter Lehrer, dann mit gründlicher Langzeitwirkung!
Über den "schnellen Fächerwechsel" in den weiter führenden Schulen kann man trefflich streiten. Dafür gibt es aber heutzutage die "Projektwochen", wo eine Arbeit nicht durch die Schulglocke gestört wird. Solche Angebote könnten ja ausgebaut werden. Von "homeschooling" aus weltanschaulicher Perspektive halte ich persönlich gar nichts. Wie gesagt, Bildung sollte ideologiefrei vermittelt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard