(01-11-2019, 19:09)Geobacter schrieb: ... Ich brauch da niemand anderen, der mir da recht gibt.Zustimmung. So ist es auch bei mir.
Ich bräuchte aber jemanden, der mir beweisen kann, dass ich falsch liege und dann wäre ich auch bereit, ...
Aber was ist, wenn dir niemand beweisen kann dass du falsch liegst, weil du richtig liegst? Was dann?
Was würdest du dann wollen?
Angenommen es gäbe den Beweis dafür, dass du richtig liegst, wäre es gerecht, gut und richtig, dir dies zu verschweigen?
Was wenn du keinen Beweis für das brauchst was du weiß, da du weiß, dass es richtig ist und du im Grunde nur den Menschen brauchts der den Beweis bringen kann, weil du erst dann weißt, dass dein Wissen auch ein anderer hat und dies das ist was du erstrebst/willst/verlangst?
Was wenn du niemals friedlich sterben kannst, da du nicht weiß, dass der andere es weiß?
Nichtwissendrüfen bedeutet für dich sodann Grausamkeit und Leid.
Was wenn das Wissen, welches du hast, noch unendlich viel Arbeit über viele Generationen bedeutet und du im Grunde nur ein kleiner Mitarbeiter dabei sein willst?
Was ist wenn du den Beweis nur dafür brauchst, um einen Mitwissenden zu kennen?
Der Beweiserbringer beweist dir ja auch dass du einen Mitwisser hast und damit einen "Verbündeten/Mitwisser/Partner".
Was wenn das Wissen nach mehreren Personen verlangt, also nach vielen Mitwissern?
Was wenn du ein Wissen hast, dass man nicht alleine verwenden kann und es auch nicht darf da es allen Menschen gehört?
Der Beweis um die Richtigkeit, ist für den der um die Richtigkeit weiß, egal. Er sucht nicht nach Bestätigung. Er sucht nach anderen Menschen, jenen die ihm beweisen, dass auch sie wissen.
Wissen wendet sich nicht von selbst an und Wissen welches das große Ganze betrifft, an dem Wissen müssen mehr als ein Mensch arbeiten. Einer allein, kann es nicht vollkommen/vollständig nutzen/verwenden.

