Ich glaube, Du hast eine flasche Vorstellung vom Judentum der Zeit. Das war sehr divers. Der am laengsten operierende Jahwe-Tempel war der in Leontopolis, der erst 73 n. Chr. zerstoert wurde, und auch dort wurden Opfer durchgefuehrt. Der Tempel in Jerusalem war mit Sicherheit der wichtigste, aber so eng wurde das damals von vielen Juden nicht gesehen. Da die meisten Juden ausserhalb Israels wohnten, kann man gar nicht mal so genau sagen, wie die gaengigsten Praktiken aussahen.
Und nein, Philosophie und Christentum schlossen sich nicht aus. Warum sollten sie? Sowohl Judentum als auch spaeter das Christentum haben viele Gedanken der griechischen Philosophie inkorporiert. Das Problem, das Paulus hatte, war eher, dass er, wie er selbst von sich sagte, kein sehr begnadeter Redner war. Im Streitgespraech mit einem halbwegs kompetenten Redner zog er wohl oefter den kuerzeren.
Und nein, Philosophie und Christentum schlossen sich nicht aus. Warum sollten sie? Sowohl Judentum als auch spaeter das Christentum haben viele Gedanken der griechischen Philosophie inkorporiert. Das Problem, das Paulus hatte, war eher, dass er, wie er selbst von sich sagte, kein sehr begnadeter Redner war. Im Streitgespraech mit einem halbwegs kompetenten Redner zog er wohl oefter den kuerzeren.