(02-10-2019, 11:31)Kreutzberg schrieb: Es sei an dieser Stelle jedoch darauf hingewiesen, dass einige Pastöre die Spannungen durch innerliche Kündigung versuchen zu bewältigen. Das ist dann noch eine andere Seite dieses vielschichtigen Problems ...
Ich hab immer noch nicht richtig verstanden, um wen es hier eigentlich geht. "Der Pastor" hat mit "katholisch" und Papst ansonsten nicht viel zu tun. Katholische "Feldwebel" nennt man Priester und nicht Pastoren.
Dass der Katholischen Kirche heutzutage der Nachwuchs an Priestern fehlt, hat nicht einen, sondern ziemlich viele Gründe gleichzeitig.
Dass Priester hinschmeißen, hat nicht alleine mit Überforderung zu tun. Priester werden heutzutage einfach nicht mehr so ernst genommen, wie das früher mal der Fall war. Die einstmals über jeden Zweifel erhabene Autorität von Herrn "Hochwürden", hat nicht mehr den gesellschaftlichen Status, den dieser Titel früher mal hatte. Heutzutage kann jeder dem Pfarrer mal frei seine eigene Meinung sagen. Ein Theologiestudium reicht schon lange nicht mehr, um ausreichend Gegenargumente vorbringen zu können, wenn dem Pfarrer diese Meinung nicht gefällt.
Frust ist das Ergebnis vieler Gegenwinde. Der einfache katholische Feldwebel hat auch und vor allem unter den altbacken katholischen Oberkomandeuren zu leiden, die ihre Kariere zu einer Zeit begannen, als die Prügelstrafe noch zur rechten Glaubenserziehung gehörte und Schwule lieber ins Kloster, als in den Knast gingen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........