(25-09-2019, 19:19)Burkl schrieb: Vielleicht ein Gedanke dazu - "Wunder" als Eingreifen Gottes außerhalb der "normalen" Naturgesetze.
Aber Gott kann auch in den normalen Bahnen lenkend eingreifen. Das tut er normalerweise auch. Die von ihm wohl austarierten Naturgesetze wird er nur "übersteigen", um besonders Wichtiges zu unterstreichen.
Zitat:
Zitat:Wie glaubhaft sind eigentlich die biblischen Wunderberichte? Entspringen sie nicht dem unwissenschaftlichen Naturverständnis vergangener Zeiten? Oder hat man Wunder als eine Art"Taschenspielertricks"eines willkürlich über seine Schöpfung verfügenden Gottes aufzufassen? Scharfzüngig und überlegen widerspricht der Autor solchen gängigen Fehlschlüssen. Geht man davon aus, dass das zentrale Wunder die Menschwerdung Gottes in Christus ist, so ordnen sich all die biblisch bezeugten Wunder in erstaunlicher Weise: Sie offenbaren etwas vom Wesen Gottes, das der Mensch sich normalerweise wahrzunehmen weigert.
Burkl.. Dieser Autor ist nicht "normal". Gibt er ja auch selber zu.
Das ist der eine Punkt. Zum anderen unterstellt er jedem Menschen, der rationale Erklärungsmodelle bevorzugt, eine böswillige Art der Wahrnehmung und wirft ihm "Verweigerung" vor. Gegen eine solche Unredlichkeit kommt man nur mit den selben Waffen an.
Meinungsfreiheit ist ein in allen europäischen Staaten verfassungsrechtlich verbrieftes Recht, das gar manche fromme Eiferer ständig ad absurdum führen. Und dieser Autor gehört wohl auch zu diesen Frommen.
Wer die Wahrnehmung seiner Mitmenschen dahingehend zu manipulieren versucht, sie in dieser Wahrnehmung ihrer Freiheit zu berauben, der handelt nicht redlich. Und es ist ganz sicher nicht anzunehmen. dass auch noch ein lieber guter Gott solche Absichten unterstützt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

