18-09-2019, 17:52
(15-09-2019, 22:07)Ulan schrieb: Mir ging's auch eher darum, wenn Kinder von den Eltern erben. In Schweden werden die 50% sofort faellig (wenige Wochen), so dass da schon oft die alten Eltern bedraengt werden, ihre Haeuser und Grundbesitz zu verkaufen, wenn sie noch leben, damit das nicht wegauktioniert werden muss, was ansonsten die gaengige Praxis ist. Zumindest war das so vor 15 Jahren; seitdem habe ich das nicht mehr beobachtet.Besitz, der im täglichen Gebrauch ist auch? (z.B. selbstbewohntes Haus)
Das ist dann sehr gemein. Vor allem wenn es sich um ein Erbe handelt, welches den Kindern, die im Niedriglohnsektor arbeiten müssen, das Leben verschönern würde.
Wenn z.B. Kinder nie das Glück haben, gut verdienen zu können, haben diese Kinder nie eine Chance auf ein schöneres Leben.
Das haben nur die Besserverdiener.
Menschen im Niedriglohnsektor haben keine Chance Eigentum zu erwerben und zu erhalten.
Nur wenn ein Geringverdiener das GLÜCK hat zu erben, kann auch er in den Genuss kommen ein schöneres Leben zu erleben. Ansonsten können das nur die Gutverdiener.
1. Das Erbe, welches selber bewohnt wird/in Eigennutzung ist:
Dieses Erbe ist ein tägliches Gebrauchsgut und wird für das eigene Leben verwendet und muss vom Erben erhalten werden was auch Geld kostet. Jeder braucht doch sowieso eine Wohnung, also sollte ein solches Erbe steuerfrei sein. Hier wird ja nur etwas übertragen, dass man sodann weiter pflegen muss.
In diesem Erbe steckt die Liebe der Eltern, ihr sorgfältiges Leben ohne Verschwendung (z.B. umweltschädliche Flugreisen) und die Arbeitskraft der Eltern ist im Erbe „gespeichert“.
Anderen Bürger oder der Staat haben hier kein Recht sich das durch Verzicht erworbene Hab und Gut anzueignen.
2. Das Erbe mit Arbeitsstellen, also Betriebe/Firmen/Bauernhöfe.
Auch in diesem Erbe steckt wie oben Aufwand und Entbehrung der Eltern und ist für die Kinder eine sichere Arbeitsstelle.
3. Das Erbe, welches sich selbst vermehrt und ohne menschliche Arbeit größer wird. Hier darf, kann, soll und muss m.E., höher versteuern.
Im Grunde kann man etwas durch Eigenleistung erwerben oder eben erben. (Erwerben ODER Erben)
ABER der Mindestlohnsektor bietet keine Möglichkeit etwas Größeres zu erwerben.
Der Mindestlohn sorgt NUR für das Notwendige!
Menschen im Mindestlohn erwerben Güter nur wenn sie Erben.
Ein Staat der das Hab und Gut von Geringverdiener zu den Reichen hin verlagert ist unsozial!
Besitzerwerb muss auch den Menschen möglich sein, die nie gut verdienen werden oder es nie können. Diese Menschen haben die Möglichkeit nur durch das Erben.
Diese Möglichkeit darf der Staat nicht angreifen. DENN dies führt dazu, dass NUR die Besserverdiener ein schönes Leben haben können.
Erben ist das Glück welches Geringverdiener zu dem bringt, was andere mit ihrer ZEIT erarbeiten konnten, weil ihre Zeit mehr Geld erwirtschaftet.
Besserverdiener haben das Glück einen besseren Beruf zu bekommen, weil sie das Glück hatten die nötigen Lern-Fähigkeiten zu BESITZEN.
Jeder Mensch ist gleichwertig, aber EBEN verschieden Leistungsfähig!
Um die Würde des Menschen zu bewahren muss JEDE Arbeit für das Leben ausreichen.
Der Sinn des Lebens ist Erleben. Erleben ist die Teilhabe am Leben.
Ein Einkommen welches NUR für die notwendigen Dinge ausreicht ist zu niedrig.
Der Mindestlohn VERHINDERT, dass Menschen Eigentum erwerben können.
JEDER Mensch hat nur einen Körper mit dem er sein Lebensunterhalt (Geld) verdienen kann.
JEDER Tag hat für JEDEN Menschen nur 24 Stunden, in denen er arbeiten kann und darum können nur die Besserverdiener reich werden.
Jeder Mensch ist gleichwertig, folglich hat Zeit einen festen Grundwert.
Niemand kann pro Tag mehr als 24 Stunden arbeiten.
Wenn der Staat Gerechtigkeit walten lassen will, muss er einen aktuell realistischen Grundwert der Zeit bestimmen UM die Würde des Menschen zu schützen.

