15-09-2019, 19:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-09-2019, 19:21 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
)
Ich gehe nochmal zurück auf den Start und die dort aufgestellten Behauptungen:
Genau genommen wurden Eigenschaften Gottes untersucht. Von denen ist in der Philosophie bekannt, dass sie zumindest problematisch sind.
"Unendlich" kann man im Grunde nur mathematisch unter genau festgelegten Randbedingungen verstehen und anwenden, sicherlich nicht umgangssprachlich mit religösen Bezügen.
Dasselbe gilt für "allwissend" und "allmächtig". Diese Begriffe lassen sich gar nicht vollständig definieren, weil "all"-Begriffe auch gegenteilige Vorstellungen umfassen. Deshalb halte ich diese Begriffe für Verehrungsformen Gottes.
Nun hat sich das Problem des "ewigen Lebens" ebenfalls als höchst problematisch heraus gestellt. Zuende gedacht, kommen keine wünschenswerten Lebenszustände zustande.
Ich denke, so wie die Natur das eingerichtet hat, ist Leben erträglich, vielleicht nicht immer aber im Großen und Ganzen: Bewusstsein bildet sich in den hochkomplexen Schaltzentralen der höheren Lebewesen, wie auch beim Menschen (Gehirn = Gesellschaftsorgan). Mit der Einstellung aller Lebensfunktionen verschwindet auch das individuelle Bewusstsein. Was will man denn auch erhalten? Nichts von unserem individuellen Wissen (und Training) ist ohne die Herausforderungen des Überlebens von irgend einer Bedeutung - bestenfalls als "Zufriedenheitsdroge" (Geobacter) im menschlich-kulturellen Gefüge. Und dann ist es auch nur eine unserer Überlebensstrategien im Umgang miteinander.
Genau genommen wurden Eigenschaften Gottes untersucht. Von denen ist in der Philosophie bekannt, dass sie zumindest problematisch sind.
"Unendlich" kann man im Grunde nur mathematisch unter genau festgelegten Randbedingungen verstehen und anwenden, sicherlich nicht umgangssprachlich mit religösen Bezügen.
Dasselbe gilt für "allwissend" und "allmächtig". Diese Begriffe lassen sich gar nicht vollständig definieren, weil "all"-Begriffe auch gegenteilige Vorstellungen umfassen. Deshalb halte ich diese Begriffe für Verehrungsformen Gottes.
Nun hat sich das Problem des "ewigen Lebens" ebenfalls als höchst problematisch heraus gestellt. Zuende gedacht, kommen keine wünschenswerten Lebenszustände zustande.
Ich denke, so wie die Natur das eingerichtet hat, ist Leben erträglich, vielleicht nicht immer aber im Großen und Ganzen: Bewusstsein bildet sich in den hochkomplexen Schaltzentralen der höheren Lebewesen, wie auch beim Menschen (Gehirn = Gesellschaftsorgan). Mit der Einstellung aller Lebensfunktionen verschwindet auch das individuelle Bewusstsein. Was will man denn auch erhalten? Nichts von unserem individuellen Wissen (und Training) ist ohne die Herausforderungen des Überlebens von irgend einer Bedeutung - bestenfalls als "Zufriedenheitsdroge" (Geobacter) im menschlich-kulturellen Gefüge. Und dann ist es auch nur eine unserer Überlebensstrategien im Umgang miteinander.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

