Wie schon oefter in diesem Thread angemerkt, scheitert die Vorstellung der jungfraeulichen Geburt spaetestens dann, wenn man sich die Details versucht vorzustellen. Was bleibt, ist der Mythos, der dahinter steckt.
Ironischerweise erscheint diese Zeugung eines Sohnes durch Gott und Geburt durch eine menschliche Mutter nur uns heute irgendwie als etwas Besonderes. Ich hatte ja schon darauf hingewiesen, dass das Markus-Evangelium und die Geschichte, wie David zum Sohn Gottes wurde, vollkommen parallel ablaufen. Ansonsten gab es in der Antike Soehne von Goettern wie Sand am Meer. Jeder, der irgendetwas Aussergewoehnliches geleistet hatte, wurde nachtraeglich zum Gottessohn gemacht. Bei Herrschern war die Idee sowieso ueblich. Auch die Pharaonen wurden jeweils von einem Gott gezeugt, jedenfalls ihren Biografien nach.
Heute ist das bei Politikern oder Spitzensportlern eher ungewoehnlich, dass sie solch eine Vergoettlichung erfahren. Das Ende der Antike hat nicht nur mit der Vielfalt der Goetter aufgeraeumt; auch die Heerscharen von Gottessoehnen wurden ploetzlich gelichtet. In dieser Hinsicht hat erst das Mittelalter uns diese herausragende Stellung von Jesus gebracht. In der Antike hatte Jesus auch in dieser Hinsicht Konkurrenz, nicht zuletzt die roemischen Kaiser.
Ironischerweise erscheint diese Zeugung eines Sohnes durch Gott und Geburt durch eine menschliche Mutter nur uns heute irgendwie als etwas Besonderes. Ich hatte ja schon darauf hingewiesen, dass das Markus-Evangelium und die Geschichte, wie David zum Sohn Gottes wurde, vollkommen parallel ablaufen. Ansonsten gab es in der Antike Soehne von Goettern wie Sand am Meer. Jeder, der irgendetwas Aussergewoehnliches geleistet hatte, wurde nachtraeglich zum Gottessohn gemacht. Bei Herrschern war die Idee sowieso ueblich. Auch die Pharaonen wurden jeweils von einem Gott gezeugt, jedenfalls ihren Biografien nach.
Heute ist das bei Politikern oder Spitzensportlern eher ungewoehnlich, dass sie solch eine Vergoettlichung erfahren. Das Ende der Antike hat nicht nur mit der Vielfalt der Goetter aufgeraeumt; auch die Heerscharen von Gottessoehnen wurden ploetzlich gelichtet. In dieser Hinsicht hat erst das Mittelalter uns diese herausragende Stellung von Jesus gebracht. In der Antike hatte Jesus auch in dieser Hinsicht Konkurrenz, nicht zuletzt die roemischen Kaiser.

