(14-07-2019, 20:27)Burkl schrieb:Zitat:Jedenfalls leiden die Tiere in der Welt
Ein Fuchs frißt die Hasenmutter und die jungen Hasen verhungern
So schön ist die Natur nicht, wie man sie oft in idealisierender Weise beschreibt !
Nicht nur die Menschen leiden in der Welt, sondern alle Geschöpfe - auch die Hasen und die Lämmer
Ja - es gibt eben eine gewisse "Rohheit" in der Schöpfung, die wir auch als solche erkennen und von der wir spüren, dass sie irgendwie nicht endgültig ist: Fressfeindschaft, Parasitismus, Krankheit und Entartung, Naturkatastrophen etc.
Diese Rohheit und Harschheit ist nach christlicher Lehre eben Folge des "Falls" des Menschen, der die Schöpfung mitgerissen hat.
Außerhalb des Paradieses werden auch die Tiere und Pflanzen krank. Tiere bekommen Seuchen (Maul- und Klauenseuche, Tollwut, . . . ) und Pflanzen bekommen Mehltau etc.
Doch ich las genau:
"Er vertrieb den Menschen und stellte östlich des Gartens von Eden die Kerubim auf und das lodernde Flammenschwert, damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachten." Gen 3,24 (Einheitsübersetzung)
Das Paradies blieb offenbar bestehen
Dort im Paradies gibt es sicher keinen Mehltau und keine Maul- und Klauenseuche
Und dortige Löwen töten sicher keine Lämmer