(13-05-2019, 00:18)Sinai schrieb: Einige würden vielleicht sagen:
70 % für Denkmalpflege, 0 für Sozialprojekte im Inland (Frankreich ist ohnehin ein Sozialstaat), 20 % für Afrika aber 0 für die Militärmacht Indien, 10 % für den Vatikan
Andere würden vielleicht sagen:
0 für Denkmalpflege, 100 % für Sozialprojekte in der Dritten Welt
Ich meinte dies nicht als Meinungsumfrage, sondern als Zweckwidmung
Jeder Zahler soll bestimmen dürfen, für welche Bereiche sein Geld zu verwenden ist
Dabei sind auch Mischungen möglich.
Beispielsweise so:
50 % Bereich A
10 % Bereich C
40 % Bereich D
Die Kirchenmitgliedschaft ist freiwillig und es wäre zeitgemäß, das Mitglied über die Verwendung des von ihm gezahlten Geldes entscheiden zu lassen
Jeder Zahler bekommt die Möglichkeit, das für ihn festzulegen - bis auf Weiteres
Er kann dann - wenn er es wünscht - nach drei Jahren den individuellen Verteilungsschlüssel ändern.
Um Unfug vorzubeugen, muß die gesetzliche Regelung so sein, daß man nur alle drei Jahre ändern kann. Es finden die Wahlen ja auch nur alle paar Jahre statt
Da es sich um eine Kirchensteuer handelt, ist eine gesetzliche Regelung angebracht
Interessant, wie es dann aussieht. Vielleicht ändert sich wenig - vielleicht sieht das Szenario der von der Kirche bezahlten Aufgaben dann völlig anders aus
Dies würde zeigen, daß die Kirche bisher an den Gläubigen "vorbei regierte" - was möglicherweise einer der Gründe für leere Kirchenbänke sein kann.
Ein solcher Kurswechsel der Katholischen Kirche zumindest auf finanziellem Gebiet könnte die Kirche wieder näher an das Kirchenvolk heranbringen
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