(25-04-2019, 14:14)Geobacter schrieb: Bronze kann ansonsten nicht gestreckt werden. Entweder ist der Zinnanteil zu niedrig.. dann ist die Bronze zu weich, oder der Zinnanteil ist zu hoch.. dann ist die Bronze spröde und brüchig und kann nicht mehr nachgeschmiedet werden.
Offenbar schwankt der Zinnanteil aber historisch gesehen dennoch erheblich zwischen 12 und 20 %
Beitrag # 16
(17-04-2019, 15:57)Bion schrieb:(07-04-2019, 23:07)Sinai schrieb: Bronze ist eine Metallegierung aus 80 % Kupfer und 20 % Zinn.
Glockenbronze.
Bronzeklingen guter Qualität bestanden überwiegend aus ca. 12%iger Zinnbronze.
Die Kanonenbronze um 1750 hatte einen Anteil von 10 % Zinn
"Ursprünglich wurde eine zu Geschützrohren verarbeitete Cu90Sn10-Legierung wegen ihrer relativen Härte unter gebrauchsüblicher Belastung als „Kanonenbronze“ bezeichnet."
Rotguss - Wikipedia
2. Von der Kanonenbronze zur Maschinenbronze
"sogenannte Glockenbronzen mit ca. 20 %, max. jedoch 22 % Zinn"
Bronze - Wikipedia
3.2 Legierungen und Legierungszusätze
Die Schwankungsbreite des Zinnanteils liegt offenbar zwischen 10 und 22 Prozent
Ich habe ein physikalisches Diagramm gesehen:
Bronze - Wikipedia
3.1 Zinnbronzen
"Gleichgewichts-Phasendiagramm für das System Kupfer-Zinn im Bereich der Zinnbronzen"
Es handelt sich um ein sehr kompliziertes Diagramm !
Die Menschen der Bronzezeit hatten von all dem keine Ahnung und experimentierten halt

