(17-04-2019, 20:09)Sinai schrieb: Bernhard Hänsel … vermutet, daß es ein Zufall war, der zur Entdeckung der Kupfer-Zinn-Legierung namens Bronze führte.
Das wird allgemein angenommen.
Jedenfalls dürften die ersten Arsen- und Antimonbronzen zufällig, also bei der Verwendung von Kupfererzen mit hohen Arsen- bzw. Antimonanteilen entstanden sein.
Es wird in Fachkreisen diskutiert, ob diese Annahme auch für Zinnbronzen gelten darf. Es gab auch Kupfererzvorkommen mit nahe gelegenen Zinnlagerstätten (Zinnseifen). Es könnte also durchaus sein, dass auch die verbesserte Bronzelegierung mit Zinnanteilen durch Zufall entdeckt worden war.
Frühe Zinnbronzen haben nahezu überall einen Zinnanteil von 2-6%. Später erhöht sich der Anteil auf 6-10%. Bronzen mit Zinnanteilen von über 10% sind in der Frühen Bronzezeit selten.
MfG B.
	
	

 
 

 
