Man muss da unterscheiden. Irgendwelche Schiffsreisen im Atlantik gab es natuerlich, aber wohl nicht zu der Zeit und definitiv nicht ueber grosse Strecken. Das Schiff von Uluburun aus der 2. Haelfte des 14. Jdhts. gilt schon als technische Neuerung, da es wohl das Mittelmeer ueberqueren konnte, was von den meisten antiken Schiffen nicht gewagt wurde, die sich nie aus Landnaehe entfernten. Cornwall zu erreichen erfordert "nur" die Ueberquerung des Aermelkanals, jedenfalls eine Reise in Sichtweite.
Wie auch immer, als wahrscheinlichste westliche Zinnquelle der Bronzezeit gilt das nordwestliche Iberien. Sardinien war ein bedeutendes Zentrum fuer den Metallhandel im westlichen Mittelmeer. Zinn gab's da zwar nicht, aber lokales Kupfer und von irgendwoher gehandeltes Zinn wurde dort weiterverkauft.
Die innerasiatischen Vorkommen sind wohl in Richtung Zentralasien, also auf dem Landweg, einfacher zu transportieren als ueber die Berge zum Ozean. Auch wenn Kamele in der Bronzezeit noch nicht als Tragtiere benutzt wurden, standen Esel in der Funktion zur Verfuegung. Vor allem die verbreiteten Lapislazuli-Funde im noerdlichen Iran deuten auf einen Landtransportweg hin. Aber klar, wer weiss. Nichts Genaues weiss man nicht.
Wie auch immer, als wahrscheinlichste westliche Zinnquelle der Bronzezeit gilt das nordwestliche Iberien. Sardinien war ein bedeutendes Zentrum fuer den Metallhandel im westlichen Mittelmeer. Zinn gab's da zwar nicht, aber lokales Kupfer und von irgendwoher gehandeltes Zinn wurde dort weiterverkauft.
Die innerasiatischen Vorkommen sind wohl in Richtung Zentralasien, also auf dem Landweg, einfacher zu transportieren als ueber die Berge zum Ozean. Auch wenn Kamele in der Bronzezeit noch nicht als Tragtiere benutzt wurden, standen Esel in der Funktion zur Verfuegung. Vor allem die verbreiteten Lapislazuli-Funde im noerdlichen Iran deuten auf einen Landtransportweg hin. Aber klar, wer weiss. Nichts Genaues weiss man nicht.

