10-03-2019, 12:58
(10-03-2019, 01:17)Ekkard schrieb:(09-03-2019, 18:20)AncheCameo schrieb: Um bei der Metaphorik des Referenten zu bleiben: der Blick auf die Sterne verwirrt, aber er hilft erst einmal gar nicht.Doch schon; denn "Das Wesentliche ist unsichtbar!", um mit dem "Kleinen Prinzen (Antoine de Saint-Exupéry) zu sprechen.
Aber gerade dann doch nicht. Wenn das Wesentliche unsichtbar ist, dann ist es doch eigentlich egal, wohin wir schauen, wir sind ohnehin dafür blind. Aber mir hilft manchmal der genauere Blick auf unwesentliche Details (die geometrischen Figuren auf dem Schreibtisch), um ein etwas besseres Gespür für das Wesentliche zu entwickeln. Geht dir das beim Anblick der Sterne so? Dann ist es gut: für dich.
(10-03-2019, 01:17)Ekkard schrieb: Und mit Gottesglauben oder Atheismus hat das alles nichts zu tun - alles eigentlich: Tanz unserer Psyche auf dem "Vulkan" unserer menschlichen Gesellschaftsprobleme. (Dieser "Tanz" kann auch extrem träge ablaufen ...)
Vielleicht ist die Unsichtbarkeit des Wesentlichen manchmal auch ganz nützlich. Der allzu klare Blick auf die brodelnde Lava kann mitunter auch zur Resignation führen, vor allem, wenn man den Eindruck gewinnt, dass es kein Entkommen gibt.


