15-01-2019, 23:33
Wir haben komplett unterschiedliche Auffassungen, was Wissenschaft, insbesondere Naturwissenschaft ist und tut. Auf dieser Basis kann man das Problem nicht diskutieren.
Wissenschaftlich ist es, was unser Problem angeht, Tausende Menschen nach ihren Empfindungen zu fragen und z. B. mit ihrem Fortpflanzungserfolg über lange Zeiträume zu korrelieren. Nehmen wir an, dabei zeigt sich dass leidarme Leute mehr Kinder bekommen.
Heißt das für dich: Es ist ethisch besser, für weniger Leid zu sorgen?
Wenn du diese Frage deshalb bejahst, dann trägst du deinen Maßstab "besser" in diese Korrelation hinein (und verlässt damit die wissenschaftliche Methode). Denn ethisch genauso gut wäre es, für mehr Leid und damit weniger Kinder zu sorgen, deine Bedingung im Hinterkopf, dass es in bestimmten Situationen besser ist, weniger Nachwuchs zu erzeugen.
Übrigens taugt die Arterhaltung nicht als ein wissenschaftlicher Maßstab. Das hängt nämlich von der Konkurrenz um den Lebensraum ab. Affen haben ein anderes Verhältnis zu Ansprüchen der Spezies homo!
Wissenschaftlich ist es, was unser Problem angeht, Tausende Menschen nach ihren Empfindungen zu fragen und z. B. mit ihrem Fortpflanzungserfolg über lange Zeiträume zu korrelieren. Nehmen wir an, dabei zeigt sich dass leidarme Leute mehr Kinder bekommen.
Heißt das für dich: Es ist ethisch besser, für weniger Leid zu sorgen?
Wenn du diese Frage deshalb bejahst, dann trägst du deinen Maßstab "besser" in diese Korrelation hinein (und verlässt damit die wissenschaftliche Methode). Denn ethisch genauso gut wäre es, für mehr Leid und damit weniger Kinder zu sorgen, deine Bedingung im Hinterkopf, dass es in bestimmten Situationen besser ist, weniger Nachwuchs zu erzeugen.
Übrigens taugt die Arterhaltung nicht als ein wissenschaftlicher Maßstab. Das hängt nämlich von der Konkurrenz um den Lebensraum ab. Affen haben ein anderes Verhältnis zu Ansprüchen der Spezies homo!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard