07-01-2019, 19:53
Vielleicht mal ein Beispiel:
Die Biologie stellt fest, dass Menschen Leid empfinden. Wie genau soll dann der logische Schritt der Biologie sein, die Moralvorstellung abzuleiten, dass Menschen kein Leid erfahren dürfen?
Mir ist einfach die Schlussfolgerung dessen nicht schlüssig.
Und vor allem: Solch eine Schlussfolgerung trifft doch nicht die Biologie, oder? Sie wird von Philosphen, Theologen etc. getroffen.
Und sie ist auch nicht absolut. Genauso könnte man meinen, alle Menschen kurz und schmerzlos zu töten sei am besten, weil sie dann kein weiteres Leid erfahren müssen. Und sterben müssen sie sowieso irgendwann. Oder man könnte sagen, Leid gehört nun mal zum Leben dazu und man brauch da auch nix zu machen.
Aber all diese Aussagen wären schon wieder keine biologischen mehr. Naturwissenschaften untersuchen Prozesse. Sie können als Disziplin selbst keine Werte geben. Lediglich die Ergebnisse der Naturwissenschaften können bei ethischen Fragestellungen berücksichtigt werden.
Die Biologie stellt fest, dass Menschen Leid empfinden. Wie genau soll dann der logische Schritt der Biologie sein, die Moralvorstellung abzuleiten, dass Menschen kein Leid erfahren dürfen?
Mir ist einfach die Schlussfolgerung dessen nicht schlüssig.
Und vor allem: Solch eine Schlussfolgerung trifft doch nicht die Biologie, oder? Sie wird von Philosphen, Theologen etc. getroffen.
Und sie ist auch nicht absolut. Genauso könnte man meinen, alle Menschen kurz und schmerzlos zu töten sei am besten, weil sie dann kein weiteres Leid erfahren müssen. Und sterben müssen sie sowieso irgendwann. Oder man könnte sagen, Leid gehört nun mal zum Leben dazu und man brauch da auch nix zu machen.
Aber all diese Aussagen wären schon wieder keine biologischen mehr. Naturwissenschaften untersuchen Prozesse. Sie können als Disziplin selbst keine Werte geben. Lediglich die Ergebnisse der Naturwissenschaften können bei ethischen Fragestellungen berücksichtigt werden.