07-01-2019, 19:32
Ich denke auch das Grundproblem bezieht sich gar nicht mehr auf meine Argumente, sondern eher darauf, dass denen von vornerein keine Beachtung geschenkt wird, weil man davon ausgeht, dass die Moral niemals objektiver Natur sein kann, also eine Art unhinterfragte Idee, die sogar fast auf einer Art Ideologisch ist, weil sie allgemeinhin akzeptiert ist in der Gesellschaft, aber ich denke hier muss man erstmal wieder ein Stück zurück von seinen Annahmen gehen und sich erstmal auf die Idee einlassen. Ich werde auch probieren, je nach dem wie viel Zeit mir bleibt, meine Gedanken etwas präzieser zu formulieren, denn so einfach wie ihr das Problem zu lösen versucht, denke ich ist es nicht. Es ist mir auch klar, dass für euch kein Problem darin besteht, wenn es überhaupt kein Problem gibt, aber ich denke das Problem ist nicht damit zu lösen, dass man von Anfang an alle Lösungsmöglichkeiten ausschließt. Humes Gesetz ist eben jenes, ein Ausschließung der Problemstellung. Wenn keine Sollensaussagen von analytischer oder empirischer Seite aus abgeleitet werden können, dann brauche ich mich nicht wundern, wenn die Biologie keine Sollen's machen, denn wie auch? Sie sind doch von Anfang an Verboten, deswegen denke ich eher das Humes Gesetz hinderlich ist, weil es keine logische Schlussfolgern ist, sondern ein widersprüchliches Axiom und widersprüchliche Axiome haben keinen Wert, weder in der Mathematik oder sonst in irgendeiner anderen analytischen Wissenschaft.


