03-01-2019, 20:17
Ich gehe mal davon aus, dass die Beiträge von Gundi und Ulan gelesen und verstanden wurden?! Dem allen ist zuzustimmen.
Im Übrigen wurde die Lehre von der Entwicklungsgeschichte (Evolution oder Evolutionstheorie) nicht verstanden. Was aktuell geschieht, oder wie dies zu bewerten sei, ist nicht deren Gegenstand. Was Sinai anspricht, ist eher Kultur (was wir als Menschengesellschaft können) oder Wunschdenken (was wir mögen und was nicht). Auch die Frage, ob wir uns auslöschen oder nicht, ist eine Frage der Geistesgeschichte und nicht der Evolution. Die Gattung Mensch befindet sich auch nicht in einer "Sackgasse"! Das wäre dann der Fall, wenn es nicht genug Erbmaterial gäbe. Bei 6 bis 8 Mrd. Individuen ist das eher Unsinn.
Was wir im modernen Technikzeitalter erleben, ist entwicklungsgeschichtlich völlig irrelevant. Die Änderungen sind derart schnell, dass unser Genom durch Selektion darauf gar nicht reagieren kann. Wir haben es bestenfalls mit epigenetischen Schaltern in unserem Genom zu tun, die auf kurzfristige Gegebenheiten reagieren z. B. bei Kälte oder Hunger (immer: der Population).
Im Übrigen wurde die Lehre von der Entwicklungsgeschichte (Evolution oder Evolutionstheorie) nicht verstanden. Was aktuell geschieht, oder wie dies zu bewerten sei, ist nicht deren Gegenstand. Was Sinai anspricht, ist eher Kultur (was wir als Menschengesellschaft können) oder Wunschdenken (was wir mögen und was nicht). Auch die Frage, ob wir uns auslöschen oder nicht, ist eine Frage der Geistesgeschichte und nicht der Evolution. Die Gattung Mensch befindet sich auch nicht in einer "Sackgasse"! Das wäre dann der Fall, wenn es nicht genug Erbmaterial gäbe. Bei 6 bis 8 Mrd. Individuen ist das eher Unsinn.
(02-01-2019, 07:13)Adamea schrieb: Irgenndwie müssen die schönen Formen ja das erste mal kreiirt werden. DANN kann est das Schönere ausgewählt werden.Nein. Die Evolution arbeitet so nicht. Das menschliche (und jedes andere) Genom ist über die ganze Population verteilt. Erbmerkmale werden im Laufe der Zeit variiert - ganz von selbst. Erst die geänderten Umweltbedingungen bevorzugt Teile der Population.
Was wir im modernen Technikzeitalter erleben, ist entwicklungsgeschichtlich völlig irrelevant. Die Änderungen sind derart schnell, dass unser Genom durch Selektion darauf gar nicht reagieren kann. Wir haben es bestenfalls mit epigenetischen Schaltern in unserem Genom zu tun, die auf kurzfristige Gegebenheiten reagieren z. B. bei Kälte oder Hunger (immer: der Population).
(02-01-2019, 07:13)Adamea schrieb: Woher soll die Evo vorher wissen welche Kombination schöner als die andere ist?Wie gesagt: So "arbeitet" die Entwicklung nicht! Und aus diesem Irrtum heraus folgt ein Widerspruch zur Entwicklungsgeschichte (der Arten) dem nächsten.
(02-01-2019, 07:13)Adamea schrieb: Die Evolution ist ein wahrer Künstlerin.Natürlich nicht! Die Evolution ist ein geschichtlicher Ablauf unter den Voraussetzungen genetischer Variation und Umwelteinflüssen, weiter nichts.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

