03-10-2018, 22:55
(03-10-2018, 15:43)Sinai schrieb: Ich denke, es gibt in der Theologie zwei Arten der Diskussion:Das halte ich wie Ulan für eine sehr eingeengte Betrachtungsweise, zumal "B)" als historisch-kritische Methode viel weiter gefasst wird. Bei "A)" gibt es fast alle Mischformen zwischen den Wörtlich-Nehmern und den Sinnsuchern (Auslegern).
A) sola scriptura. Man argumentiert mittels der Bibel
B) Man zieht die Urheberschaft einzelner biblischer Schreiber in Frage.
In unserer Gemeinde finden wir Menschen mit historisch-kritischem Hintergrund, die zugleich traditionellen Auslegungsverfahren folgen. Ich bin zwar auch für saubere Trennung der Verarbeitungsebenen, kann hier aber kein "gap" - keine klare Trennung - finden bzw. wahrnehmen.
Zuende gedacht, würde man eine "Spielwiese" für Bibelgläubige schaffen, die vor historischen und philosophischen Kritikern gar Zweiflern, Agnostikern und Atheisten geschützt wird.
Dass aneinander vorbei geredet (und geschrieben) wird, würde man auch bei getrennten Betrachtungsebenen finden. Das liegt einfach an der persönlichen Betroffenheit (zwischen "heißem Verlangen" und Gleichgültigkeit).
(03-10-2018, 15:43)Sinai schrieb: Es findet offenbar eine Abwanderung statt. Wenn man sich das "Religionsforum" anschaut, so sieht man, daß die Diskussionen hier erlahmt sind.Wir haben nach meinen Beobachtungen zwischen 50 und 200 Gästen täglich, die in den vielen vorhandenen Beiträgen irgend etwas suchen bzw. gesucht haben. Viele Diskussionen haben die betreffenden Themen ausgereizt. Man merkt dies an gelegentlichen "späten Antworten" neuer User. Diese greifen einen Punkt heraus, ohne zu merken, dass der schon behandelt wurde. Wer gut recherchiert, kann sich die Darstellung einer speziellen (gar persönlichen) Haltung/Ansicht sparen. Die "Platzhirsche" waren schon dort!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

