@Philemon: Mir scheint, Du fackelst da gerade einen selbst aufgestellten Strohmann ab. Wo hat sich ein Atheist als "unparteiisch" bezeichnet? Natuerlich hat man als Atheist Position bezogen. Man hat in einer Frage Partei genommen, nachdem man einen Prozess durchlaufen ist, der im Idealfall dem entspricht, wie man Entscheidungen faellen sollte. Wenn man lange sucht und bei naeherem Hinsehen nichts findet, was eine bestimmte Position unterstuetzt, verwirft man diese halt.
Natuerlich treffen Menschen auch genug Entscheidungen nach Gefuehl und Wellenschlag. Wir machen viele Taetigkeiten, weil wir uns danach gut fuehlen, nicht weil sie irgendeinen sonstigen praktischen Nutzen haben. So ist das wohl auch oft genug mit dem Glauben. Atheisten dieser Couleur gibt's natuerlich auch.
Ich sehe aber, Du vermengst wieder unterschiedliche Aspekte, die man eigentlich nicht vermengen sollte. Man kann, wie ich im anderen Thread dargelegt habe, durchaus Zweifel an Bibelaussagen haben, auch wenn man an Gott glaubt. Diese beiden Entscheidungen sind im Prinzip komplett unabhaengig voneinander. Den meisten Professoren, die ueber die Textgeschichte der Bibel arbeiten, geht es doch genau so.
Ich denke, viele dieser Schluesse stammen auch daher, dass Atheismus mittlerweile in christlichem Diskurs eine merkwuerdige Definition bekommen hat. Es waere viel geholfen, wenn das mal wieder auf eine vernuenftige Basis gestellt werden wuerde. Im Prinzip sind die Begriffspaare atheistisch-theistisch, agnostisch-sicheres Wissen und religioes-areligioes jeweils vollkommen unabhaengig voneinander und koennen in beliebiger Kombination vorkommen. Es gibt z.B. komplett atheistische Religionen mit rigoroser Ethik, die den Menschen so viel abverlangt, dass sie von Anhaengern anderer Religionen als keine ernsthafte Konkurrenz angesehen werden (Jainismus waere ein Beispiel, das Jahrhunderte aelter als das Christentum ist). Ein Jain als Atheist wuerde hier wohl interessante Aspekte in die Diskussion bringen.
Desweiteren ist anzumerken, dass ein Grossteil der Atheisten, mit denen Du zu tun hast, einen christlichen Hintergrund hat. Das gilt auch hier fuer das Forum. Ekkard ist aktives Gemeindemitglied in einer Kirche. Ich war auch mal Messdiener. Ich jedenfalls habe meine Phase der persoenlichen Pruefung von Religion schon hinter mir, wobei die persoenliche Entscheidung dann natuerlich hauptsaechlich das Christentum betraf.
Natuerlich treffen Menschen auch genug Entscheidungen nach Gefuehl und Wellenschlag. Wir machen viele Taetigkeiten, weil wir uns danach gut fuehlen, nicht weil sie irgendeinen sonstigen praktischen Nutzen haben. So ist das wohl auch oft genug mit dem Glauben. Atheisten dieser Couleur gibt's natuerlich auch.
Ich sehe aber, Du vermengst wieder unterschiedliche Aspekte, die man eigentlich nicht vermengen sollte. Man kann, wie ich im anderen Thread dargelegt habe, durchaus Zweifel an Bibelaussagen haben, auch wenn man an Gott glaubt. Diese beiden Entscheidungen sind im Prinzip komplett unabhaengig voneinander. Den meisten Professoren, die ueber die Textgeschichte der Bibel arbeiten, geht es doch genau so.
Ich denke, viele dieser Schluesse stammen auch daher, dass Atheismus mittlerweile in christlichem Diskurs eine merkwuerdige Definition bekommen hat. Es waere viel geholfen, wenn das mal wieder auf eine vernuenftige Basis gestellt werden wuerde. Im Prinzip sind die Begriffspaare atheistisch-theistisch, agnostisch-sicheres Wissen und religioes-areligioes jeweils vollkommen unabhaengig voneinander und koennen in beliebiger Kombination vorkommen. Es gibt z.B. komplett atheistische Religionen mit rigoroser Ethik, die den Menschen so viel abverlangt, dass sie von Anhaengern anderer Religionen als keine ernsthafte Konkurrenz angesehen werden (Jainismus waere ein Beispiel, das Jahrhunderte aelter als das Christentum ist). Ein Jain als Atheist wuerde hier wohl interessante Aspekte in die Diskussion bringen.
Desweiteren ist anzumerken, dass ein Grossteil der Atheisten, mit denen Du zu tun hast, einen christlichen Hintergrund hat. Das gilt auch hier fuer das Forum. Ekkard ist aktives Gemeindemitglied in einer Kirche. Ich war auch mal Messdiener. Ich jedenfalls habe meine Phase der persoenlichen Pruefung von Religion schon hinter mir, wobei die persoenliche Entscheidung dann natuerlich hauptsaechlich das Christentum betraf.