23-11-2017, 00:04
Zum Absoluten (Sein):
Das, wie du schreibst, völlige Enthobensein von allen (einschränkenden) Bedingungen oder Beziehungen ist ohne Wirkung auf uns und die Welt. Ein solches Sein zu postulieren bedeutet die Ablehnung jeder Einmischung. Das ist für die Theologie sehr praktisch und ein vorzüglicher Vorwand für jede beliebige Maßnahme, namentlich dann, wenn sie zur Beherrschung von anderen dient.
Existenz/absolute Existenz:
Eigenschaften Gottes:
Du sagst: Gar nicht! Das ist auch meine Meinung dazu!
Unveränderliches Sein:
Das, wie du schreibst, völlige Enthobensein von allen (einschränkenden) Bedingungen oder Beziehungen ist ohne Wirkung auf uns und die Welt. Ein solches Sein zu postulieren bedeutet die Ablehnung jeder Einmischung. Das ist für die Theologie sehr praktisch und ein vorzüglicher Vorwand für jede beliebige Maßnahme, namentlich dann, wenn sie zur Beherrschung von anderen dient.
Existenz/absolute Existenz:
(22-11-2017, 22:35)Rudi schrieb: Hier der Mensch und dann Gott, über allem. (Nehme ich mal an.)Zunächst einmal ist "Existenz" von einer objektiven Wirkungsbeziehung in Relation zu uns oder unserer Welt abhängig. Dies führt aber bei "absoluter Existenz" sofort zum Widerspruch. Denn das Existierende, d. h. Wirkende wird der Ebene von "uns" (Mensch und Welt) entzogen durch die Absolut-Setzung. Wir haben das gleiche Problem wie oben.
(22-11-2017, 22:35)Rudi schrieb: Hass und Streit, Zwietracht, wird es geben solange Religion existiert, ...Nö! Das ist eine Frage der Ideologie, sei sie religiös oder säkular begründet. Solange sich die Menschen jeweils auf Seiten der "guten Sache" oder ihres Appetits danach wähnen, wird es Gefühle dieser Art geben. Schließlich steckt dahinter ein simpler Überlebensmechanismus, mit dem schon im Paläolithikum gemeinsame Jagd- und Raubzüge zustande kamen. Du kannst "Religion" ruhig beenden, das ändert gar nichts.
Eigenschaften Gottes:
(22-11-2017, 22:35)Rudi schrieb: Die kennt man von sog. Offenbarungen, ...Woher kommen Offenbarungen? Und wie kann man sie prüfen?
Du sagst: Gar nicht! Das ist auch meine Meinung dazu!
Unveränderliches Sein:
(22-11-2017, 22:35)Rudi schrieb: Das Gegenteil von Dynamik, "Alles fließt", sagt Heraklit. "Nichts fließt", sagt Parmenides. "Seiendes ist und Nicht-Seiendes ist nicht."Auch wenn das gute alte Ontologie ist, es ist Unsinn, weil damit ausgeschlossen wird, was Sein ist, nämlich Veränderung. Und man weiß auch nicht wirklich, was das bei theologischen Betrachtungen soll.

Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard