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Jean-Paul Sartre: Das Spiel ist aus
#4
(08-10-2017, 18:57)Hase schrieb: Wenn man seinen vorherbestimmten Lebensweg bzw. die Begegnung / das Leben mit einem vorherbestimmten Partner nicht haben konnte, kann man eventuell reklamieren und kriegt vielleicht noch eine Chance, aber das bringt irgendwie auch nix. Soziale Unterschied / gesellschaftliche Klassen lassen sich dadurch jedenfalls nicht umgehen.

Meinem Empfinden nach waren die sozialen / gesellschaftlichen Unterschiede gerade in diesem Buch eher zweitrangig. Der eigentliche Grund für das Scheitern der Protagonisten waren mMn eher tiefere Verbundenheiten: beide haben erst nach dem Tode erfahren, dass ihnen sehr nahestehende Personen einer tödlichen Bedrohung ausgesetzt sind. Beide wollten diese "zweite Chance" nutzen, um die Gefahr von besagten Personen abzuwenden. Ihre eigentliche Aufgabe, nämlich innerhalb einer gesetzten Frist eine vertrauensvolle Beziehung miteinander aufzubauen, haben sie deshalb vernachlässigt, und sind so schließlich wieder im Totenreich gelandet.
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Jean-Paul Sartre: Das Spiel ist aus - von Hase - 08-10-2017, 18:57
RE: Jean-Paul Sartre: Das Spiel ist aus - von Gundi - 12-10-2017, 19:55
RE: Jean-Paul Sartre: Das Spiel ist aus - von AncheCameo - 12-10-2017, 20:39
RE: Jean-Paul Sartre: Das Spiel ist aus - von Gundi - 21-10-2017, 14:40

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