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Das Naturwissenschaftliche Weltbild
#38
(20-09-2017, 21:01)Miranda schrieb: Hier noch was zu meiner Theorie: 

Was es nicht gibt:
Gott

Was es gibt:
ein Schöpfer (Natur, + ihrer vollkommenen Gesetze)
Paradies
Teufel
Jenseits

Deine philosophischen Thesen zu diesen Fragen folgen ja im Prinzip hauptsaechlich denen der Lebenskunde, die uebernatuerliche Erklaerungen ausklammert. Hierbei bleibt nur zu erklaeren, wozu Du Erklaerungen zu Begriffen wie "Teufel", "Jenseits" oder "Endzeit" noch brauchst. Hat das mit folgendem Aspekt zu tun?

(20-09-2017, 21:01)Miranda schrieb: Ich hatte gesagt, die Bibel sei ein minderwertiges Buch, -ist es auch!
aber nicht alles, was die Bibel sagt ist pure Phantasie -das kann ich bestätigen.

Das sieht danach aus, als wuerdest Du versuchen, die Bibel irgendwie in Deine Thesen einzubauen?

Ein paar Anmerkungen zu Punkten, die die Naturwissenschaften tangieren:

Zitat:Was ist ein >schwarzes Loch< ?

Das steht im Lexikon unseres Forums: http://religionsforum.de/showthread.php?tid=6160

(20-09-2017, 21:01)Miranda schrieb:
Zitat:Wie ist das Universum entstanden?
Universum = Das Gesamte
Es ist nicht entstanden, sondern es ist ewig (räumlich und zeitlich) - (Die Urknall-Theorie ist falsch!)

Auf welche Evidenzen stuetzt Du Dich bei dieser Annahme? Ich habe schon in meiner ersten Antwort auf einen Deiner Posts darauf hingewiesen, dass das Universum, wie es sich jetzt darstellt, gar nicht unendlich alt sein kann, jedenfalls nicht in seiner jetzigen Form. Alle Sterne und Galaxien, die wir sehen, verbrennen Wasserstoff, und der Vorrat davon ist zwar riesig, aber endlich (diese Aussage gilt auch, zumindest fuer den nutzbaren Anteil des Wasserstoffs, fuer einen potentiell unendlichen Raum, auf ein Raumsegment bezogen). Waehrend physikalische Prozesse zwar oft prinzipiell umkehrbar sind, sind sie das praktisch oft nicht. Jedenfalls ist kein Mechanismus bekannt, der diesen Prozess umkehren wuerde, ausser der erneuten Kontraktion des Universums auf einen Punkt. Ein statisches Universum wuerde relativ bald tot und dunkel enden.

(20-09-2017, 21:01)Miranda schrieb:
Zitat:Wie ist das Leben entstanden ?
Die Lebensentstehung kann am Atombild erklärt werden

Danach habe ich auch schon mal gefragt. Wie soll das gehen? Wie laeuft das praktisch ab? Oder ist das lediglich eine vage Hypothese? Was heisst hier "Atombild"?

(20-09-2017, 21:01)Miranda schrieb: anhand dessen kann auch die Entstehung der Intelligenz erklärt werden.

Wer hat das wann so getan?

(20-09-2017, 21:01)Miranda schrieb: Atome, sind die kleinsten Teilchen die es gibt. (atomos = unteilbar)

Dass diese Aussage, trotz der Wortbedeutung, nicht stimmt, wissen wir seit circa 1907. Die kleinsten Teilchen, die wir zur Zeit kennen, sind die Elementarteilchen: 6 Quarks mal 3 "Farben" (mal 2 fuer die Antiteilchen), 6 Leptonen (mal 2 fuer die Antiteilchen), 12 Austauschteilchen, und das Higgs-Boson.

(20-09-2017, 21:01)Miranda schrieb:
Zitat:Wie ist die Materie aufgebaut?
aus den kleinsten Teilchen (Atome)  (ersichtlich in der: Atomtheorie)

Siehe oben. Etwas komplizierter ist es schon noch.

Aber um noch mal auf Deine philosophischen Thesen zurueckzukommen:

(20-09-2017, 21:01)Miranda schrieb:
Zitat:Gibt es ein Paradies? wenn ja wie komme ich da hin?
Ja gibt es (nur derzeit noch nicht). Es ist ein Zustand auf der Erde, nach vollkommenen Gesetzmäßigkeiten.

Sich an vollkommenen Gesetzen orientieren (Einstiegslektüre: *www.***.com)

Dies ist im Prinzip eine sehr komplizierte Angelegenheit. Was ist ein "vollkommenes Gesetz", und was macht es vollkommen? Aus welchem Blickwinkel ist es vollkommen? Gibt es ueberhaupt irgendetwas, was fuer jeden vollkommen ist? Ich wuerde dies uebrigens verneinen.

(20-09-2017, 21:01)Miranda schrieb: Nicht-wissenschaftliche Bereiche sind z.B.: Theologie, Philosopie ... wobei sich einzelne Fächer vom Nichtwissenschaftlichkeitsgrad unterscheiden, sowohl auch Jura , Ethik..... Sie machen den Fehler, sie sind mehr Meinungsorientiert (anstat Tatsachenorientiert)

Das, was Du da auflistest, sind ja alles keine Naturwissenschaften; insofern koennen sie auch nichts Unwissenschaftliches in diese hineinbringen. Dass die Theologie, so wie sie von vielen (wenn auch nicht allen) Theologen betrieben wird, keine Wissenschaft ist, kann man wohl so sagen. Philosophie ist wohl Dein Steckenpferd, sonst haettest Du keine Lebenskunde gelernt oder diesen Thread gemacht, also scheint sie auch fuer Dich wichtig zu sein (trotz Deiner gegenteiligen Selbstaussage). Bei Jura und Ethik frage ich mich, was das Problem sein soll. Ich haette jetzt eher Beispiele wie Oekonomie erwartet, wo man im Prinzip eine rational-wissenschaftliche Herangehensweise erwarten koennte; bei Jura oder Ethik ist Naturwissenschaft aber prinzipiell nicht anwendbar, ausser bei der Klaerung von konkreten Sachverhalten, die in juristischen oder ethischen Fragen manchmal eine Rolle spielen.

(20-09-2017, 21:01)Miranda schrieb: Wir haben derzeit ein politisches System: Demokratie
Demokratie = mehrheitsorientiert

mein genanntes System = wahrheitsorientiert

Und das ist natuerlich ein sehr schwieriges philosophisches Problem. Zum Begriff "Wahrheit" gibt es hier im Forum mehrere Threads, die aber wohl nicht immer den passenden Namen tragen. "Wahrheiten" sind oft sehr subjektiv und situationsbezogen, also weit entfernt davon, allgemeingueltig zu sein. Da muesste man tiefer einsteigen. Eventuell ein anderes Mal.


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Das Naturwissenschaftliche Weltbild - von Miranda - 17-09-2017, 02:17
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