30-08-2017, 11:45
(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: Und welches Axiom ist nötig, damit ich Überhaupt von einer Erkenntnis reden kann,....
Du fragst also welches Auswahlverfahren nötig ist um von einer Erkenntnis reden zu können. Welches Auswahlverfahren eine Erkenntnis ist?
Eine Erkenntnis kommt nicht durch ein Auswahlverfahren.
Eine Erkenntnis kommt wenn man ALLES mit einschließen kann. Es ist eher ein "Alles-Einwählverfahren" als ein AUS-wahlverfahren. Erst wenn alles berücksichtigt ist das zumindest offensichtlich bereits vorhanden ist und damit logisch eine Rolle spielt miteingeschlossen ist, kann eine Erkenntnis möglich sein und zu einer beständigen dauerhaften Kenntnis werden.
(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: ...also welches muss ich mir selber zugestehen, damit ich weiter Forschen kann. Anders gefragt was muss ich festlegen damit ich überhaupt über irgendwas reden kann?Interesse, Ausdauer und Geduld reicht aus. ALLES fängt ja genau dort an. Wo wirklich Interesse ist weiterzudenken kann auch eine Erkennntis kommen. Eine Erkenntnis kommt nicht zu jemanden der keinen SINN dafür hat.
Erst wenn ALLES sein kann und ein System wirklich ALLES verwerten, einschließen, mitnehmen kann, dann IST dieses System vollkommen. Solange ein System, Axiom, Methode, oder wie auch immer man das "Zeug" noch nennen könnte, nicht vollkommen ist, weil noch nicht alles notwendige dazu erkannt wurde, muß es einerseits veränderbar sein, also darf nicht dogmatisch sein, UND es muß andererseits bei der Anwendung zumindest DIE Extreme EXTRA berechnen, also in einem anderen Axiom setzen können um fair zu sein.
Fair und Gerecht kann nur das 3fache Sein sein. 2 Extreme UND 1 Mitte. Es gibt nicht mehr. Alles ist ausrechenbar. Alles ist 3 in 1.
Hat man es mit Extremsituationen zu tun, dann hilft das Gleiches mit Gleichem nicht mehr! Da muß dann das Gegenteil verwendet werden.
Körperliche Gewalt löst man nicht mit körperlicher Gewalt. Das Gegenteil von Körper (Materie) ist Seele.
Jede Veränderung in der Materie bedingt dass sich zuerst der Geist, das Denken verändert und da davor muß sich zuerst die Seele neu orientieren die ja jedes Gedachte verarbeitet und weiterdenkt.
Die Orientierung der Seele ist ihre Prägung, und diese ist nun mal gut oder Böse, weil der Mensch in der gesammten Geschichte schon sehr viel Leid erfahren hat. Diese Daten sind in uns.
(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: Es ist ja klar, dass ich mit Definitionen Anfangen muss, damit mich mein Gegenüber z.B versteht, aber welches Axiom muss ich für mich selber setzten, damit ich überhaupt etwas verstehen kann.
Man muß immer einfach irgendwo Anfangen, also einfach "aufspringen", alles ist sowieso ein Kreisverlauf.
Egal wieviel Information man hat, zuerst muß man Springen. Das meiste lernt man eh in aktuellen Situationen.
Aktuellles ist besser geeignet für den Prägevorgang. Erlebnisse prägen und halten mehr als Auswendiglernen.
Wir leben ja nicht aus der Vergangenenheit, diese ist uns nur ein Impulsgeber.
Um diese ggf negative Impulse zu verhindern muß das aktuelle Geschehen beachtet und positiv be-und verarbeitet werden. Also die Verarbeitung von alten Ereignissen müssen verstanden werden DURCH neue ähnliche Ereignisse und dem erneut Erkennen.
Das führt zur Erkenntnis. Eine Erkenntnis die eine Kenntnis, also neue Prägung ergeben kann.
(29-08-2017, 14:15)Holmes schrieb: Ich setze z.B das Axiom ich existiere, dann muss ich ja Prüfen, was Existenz bedeutet und muss wieder ein Axiom setzten usw.
Usw., usw., ja. Eine Axiomkettnreaktion. re-Aktion. Wiederholung. Üben, üben, üben.....
Es gibt nur 1 Axiom, das aber ist 3fach.
Es genügt dass du weiß dass es DAS Existieren gibt.
Wenn es das Existieren gibt, gibt es das Nichtexistieren auch, die Frage ist nur wielange etwas nicht existieren kann.
Zeit ist also das Dritte und damit kann sich das Existierende ausdehen.
Was Existenz bedeutet ist für das Existieren können egal. Eine Existienz existiert ja auch ohne zu wissen das es existiert.
Eine Existenz weiß nur dann dass sie existiert, wenn dieses "Ding" Denken kann.
Das Denkende ist das Dritte.
Die Existens ist das Eine (Materie). Der Geist ist das Andere (Nichtmaterie). Und beides zusammen ist das Dritte (Mensch)
Gott ist alles 3.

