03-07-2017, 09:38
(03-07-2017, 09:07)scilla schrieb:(02-07-2017, 15:30)Sinai schrieb: Wenn ich 40 Millionen Indios vor dem Hungertod retten kann, indem ich den Amazonas brandrode und dann mittels 100 Tonnen vom Flugzeug versprühtem Unkrautvernichtungsgift und Pestiziden (DDT) rasch Ackerboden schaffe, dann wäre das zwar meinetwegen ein Umweltdesaster biblischen Ausmaßes, aber laut meiner Wertordnung dennoch sehr gerechtfertigt !
Sinai,
wenn Du aggressiv die Umwelt veränderst,
um kurzfristiigen Nutzen daraus zu ziehen,
dann betrachtest Du die Umwelt nicht als Kulturlandschaft,
sondern DUALISTISCH als Natur
(Deine Gegennatur VERSUS den unberührten Dschungel)
Deine Motivation wäre dann das noch-mehr-haben-Wollen
und nicht das Sein
Du würdest auf diese Weise dem Willen des monotheistischen Gottes nicht gerecht
Deine Religion wäre dann die einer Sekte
Du hast mich falsch verstanden.
Für mich sind Menschen wichtiger als Bäume. (Eine Frage der Wertung)
Wenn ich den Amazonasdschungel brandrode, ziehe ich keinen kurzfristigen Nutzen daraus, sondern einen sehr langfristigen. Menschen können nun dort leben !!!
Um das 'noch-mehr-haben-Wollen' geht es mir keineswegs, denn ich habe ja überhaupt nichts davon, sondern nur die weit entfernten Indios !
Und ob das dem abrahamitischen Gott gefällt - diese lächerliche Frage habe ich mir noch gar nicht gestellt . . .

Mir doch egal