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Gab es EINE menschl. Urgesellschaft?
#58
(02-07-2017, 09:10)Ulan schrieb: Nun, Dein Satz, an dem diese Reaktion entbrannte, war dieser:
"Das ist unmöglich! Jeder kleineste Schritt und Gedanke in Richtung Glaube, bedeutet schon dass man kein Atheist mehr sein kann."
Du postulierst hier eine Zwangslaeufigkeit; von einer reinen Moeglichkeit ist da nicht die Rede. Dass irgendein Gedanke Richtung Glaube zwangslaeufig dazu fuehren wuerde, dass man kein Atheist sein kann, wird Dir wohl jeder Atheist abstreiten. Bei den meisten Atheisten sind ja schliesslich ihre Gedanken Richtung Glaube, die dazu gefuehrt haben, dass sie Atheisten geworden sind.

Ich meinte die Richtung hin zum Glauben! Deine Erklärung betrifft die Richtung weg vom Glauben.
Atheist kann man sein oder werden.
Jeder der Atheist ist, egal ob er es schon immer war oder wurde, könnte in seinem Leben erneut oder das erste mal auf die Frage nach Gott kommen.
(02-07-2017, 09:10)Ulan schrieb: Dazu kamen Saetze wie dieser hier:
"Jede atheistische Handlung, jedes Wort das sich frech gegen Glauben richtet, ist eine irrationale, dumme und absolut schädliche Aktion für das Weltgeschehen!"
So etwas ist starker Tobak.

Das habe ich gesagt, weil einige Aktionen der Atheisten dreist und frech sind. Sticheleien sind generell schädlich für das zwischenmenschliche Umgangsklima, also im Großen auch für das Weltgeschehen.
Gläubige machen sich nicht über Atheisen lustig. Vernünftig Atheisten tun dies auch nicht.
Glaube ist ein realer Herzenswunsch der einen Zustand des Glaubenswillens zeigt der real ist. Es ist folglich ein irrationales Handeln wenn Glaube in die Lächerlichkeit gezogen wird, und so Gläubige diffamiert.
Meine Meinungsaussage steht in Verbindung mit meinen Erlebnissen aus einem anderen Forum.
(02-07-2017, 09:10)Ulan schrieb: Oder unsinnige Forderungen wie diese: "Wieso haben die Aufklärer zur Zeit der Aufklärung keine rationale Religionen für die Menschen mitgeliefert? "
Dies sage ich weil ich die Überzeugung habe dass Glaube sehr wichtig für viele Menschen ist. Wie es sich mir in einem anderen Forum zeigt, können die dortigen Aufklärer leider nur gegen das Glauben schimpfen und ihre Maxime predigen. Das aber ist m.E. keine realistische Hilfe für alle Menschen.
Ich gehöre auch keiner Religion an, ABER ich verstehe dass es Menschen gibt die einer Religion angehören WOLLEN !
WARUM haben Aufklärer dafür anscheinend kein Verständnis?
Durch Aufklärung die religösen Zustände beseitigen zu wollen, bedingt m.E. einen religösen Ersatz, weil Glaube nicht aus der Welt zu schaffen ist. Wer meint das das möglich ist,  ist m.E. unrealistisch. Ja, es ist m.E. dann also auch irrational.
(02-07-2017, 09:10)Ulan schrieb: Wenn Du das nicht so meinst, drueck' es halt nicht so aus; und wenn Du das nicht kannst, dann hat das nichts damit zu tun, dass Andere nicht richtig lesen. ....
Ich habe mich richtig ausgedrückt, es kann nur sein dass es für euch nicht richtig ist. Richtig lesen reicht nicht aus.

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RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 27-06-2017, 14:57
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 28-06-2017, 21:33
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 29-06-2017, 15:23
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 30-06-2017, 20:21
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 01-07-2017, 12:47
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Adamea - 02-07-2017, 14:37
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 07-07-2017, 21:46

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