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Gab es EINE menschl. Urgesellschaft?
#36
(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb:
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Aber genau darin liegt doch die Gefahr. Wir wissen eben heute, dass derlei Unterschiede (welcher aus der aufmerksamen Beobachtung stammen) minimal sind. Verschiedene Hautfarben sind genetisch betrachtet nahezu unbedeutend. Allein, dass es ein solch sichtbares Merkmal ist verleitet uns zu der Annahme, es sei ein unglaublich großer Unterschied. Und einige gehen ja sogar soweit, alleine daraus auch noch Rückschlüsse auf Eigenschaften von Menschen abzuleiten. Derlei ist aber biologisch überhaupt nicht begründet. Und wir benötigen auch keine Religion, um gute Gründe gegen Rassismus zu haben.  
Diese Sichtweise geschieht nur weil derjenige der so denkt, den Menschen nicht als 1 Rasse sehen kann. Wenn die Menschen diesen Begriff anderes verwendet hätten, dann wäre dies nie geschehen.

Doch, es wäre dennoch geschehen. Nicht der Begriff "Rasse" bringt Rassismus in die Welt sondern der Mensch.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb:
(29-06-2017, 15:23)Gundi schrieb: Die Frechheit liegt wohl eher darin, vom Anderen zu verlangen, dass er an den selben unbewiesenen Firlefanz glaubt, wie man selbst.
Ich verlange von Gläubigen nur dann Gottesbeweise, wenn sie mal wieder meinen die absolute Wahrheit zu haben und missionarisch daherkommen. Ansonsten kann jeder glauben, wie es ihm beliebt.
Das verlangen die meisten Gläubigen nicht, es gibt aber ein paar die das tun, ja.

Nun ja, da haben wir wohl gegensätzliche Meinungen. Und auch du tust es ja irgendwie, wenn du zb. schreibst:


(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Das ist unmöglich! Jeder kleineste Schritt und Gedanke in Richtung Glaube, bedeutet schon dass man kein Atheist mehr sein kann.
Es ist eher so, dass auch die Atheisten einen Kern in sich haben der sie zum Glauben verführen kann. Es ist die Saat die in jedem Menschen steckt.

Du behauptest hier frech und frei, dass deine Ansicht eigentlich auch in jedem anderen sei. Und jeder nicht glaubt, ja quasi bloß noch nicht richtig zum Glauben gefunden hätte, es eigentlich ja aber möchte und den Samen dafür auch in sich trägt.
Fällt dir denn nicht auf, wie du dich und deine Ansicht über Glauben damit über andere erhebst?

Ich beschäftige mich auch mit Glauben und bin dennoch Atheist. Was maßt du dir an, angeblich für mich zu wissen, dass ich eigentlich kein Atheist sei?
Genau deshalb kritiesire ich Gläubige oftmals so rabiat. Weil sie einfach davon ausgehen, ihr persönlicher Glaube müsse zwangsläufig auch für die anderen Menschen gelten. Und wer nicht so glaubt, hat angeblich bloß noch nicht den Weg erkannt. Der Gläubige selbst weiß aber natürlich voll Bescheid und die dummen Atheisten werden auch noch den "richtigen" Weg finden.
Sorry, aber wie kann man nur so dermaßen von sich und seinen eigenen Ansichten überzeugt sein, wo es für all das keinerlei Beweis gibt?
Es ist mir unverständlich.


(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Ja, Gott vermittelt Wahrheiten.
Jeder der Wahrheiten vermittelt ist Gott.
Die Wahrheit Gottes IST die absolute Wahrheit. DIE Wahrheit = Gott.
Jede Wahrheit ist ein Teil Gottes.
DAS WAHRE = das Göttliche.
Wahrheit = Gott

Blöd nur, dass es niemanden gibt, der uns sagen kann was die Wahrheit ist. Ergo sind derlei Aussagen nicht viel mehr als eine schöne Ansprache von der Kanzel.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Die Wahrheit ist der Hammer! Er wird jeden treffen. Auch wenn dich ein Thor trifft, egal wie dumm du ihn nennst, jeder Fehler kommt zurück bis ihm die Fehlerhaftigkeit genommen wurde.

Das ist doch Unsinn! Viele menschen tun Unrecht, sterben und das wars. Da kam kein Hammer und auch kein Fehler, der zurückkommt.
Sorry, Adamea, aber du fantasierst dir hier schlicht deine Traumwelt zusammen.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Die Welt braucht nicht nur Mutter Theresas,

Die Welt braucht mit Sicherheit keine Leute, die aufgrund ihrer religiösen Ansichten anderen kranken Menschen die Medizin verwehren und meinen, der Schmerz im Todeskampf bringe eine näher an Jesus heran.

Die Welt braucht mehr Vernunft, mehr Humor und mehr Mitgefühl. Sie braucht aber weniger Religionen, Ideologien und angebliche andere Heilslehren von Göttern, Führern und was es sonst noch alles gibt.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Durch Zweifel wird man kein echter Atheist.

Natürlich  Icon_rolleyes  Ich bin also entweder kein Atheist oder zweifle nicht richtig?
Vielen Dank, dass du mich dummen Jungen mit deiner göttlichen Weisheit beehrst.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: In Wahrheit ist es sehr schwer ein waschechter Atheist zu werden!

Es ist in der Tat für einige Menschen recht schwer. Man bedarf dazu eines nämlich kritischen Geistes und der Gabe des vernünftigen Denkens.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Weil niemand ohne das Körnchen "Waschpulver" Gott geboren werden kann.

Ja ja... einen Beleg für diese steile These hast du vermutlich nicht, oder?
Mir ein Rätsel woher du immer deine Weisheiten nimmst.

(30-06-2017, 10:37)Adamea schrieb: Glaube ist ein Weg/Straße ohne Rückweg, auch wenn der Mensch einen Rückwertsgang einlegt, stehen bleibt oder eine Abzweigung nimmt. Es gibt nur eine Richtung und alle Wege führen zusammen.


Auch wenn es dir Bauchschmerzen bereiten mag: Es gibt Atheisten (und es werden in D auch immer mehr). Und die meisten davon brauchen deinen Gott schlicht nicht.
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RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 27-06-2017, 14:57
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 28-06-2017, 21:33
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 29-06-2017, 15:23
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 30-06-2017, 20:21
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 01-07-2017, 12:47
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