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Gab es EINE menschl. Urgesellschaft?
#25
(29-06-2017, 10:09)Adamea schrieb:
(28-06-2017, 21:33)Gundi schrieb:
(28-06-2017, 09:44)Adamea schrieb: Die Biologie kann doch auch die großen Unterschiede erkennen!!!
Dazu braucht man nichtmal ein Mikroskop! Ein Behindertert im Rollstuhl kann keine Treppen steigen! Die Augen zusammen mit Hirnfunktion sind ein "Makrosskop". Icon_cheesygrin
Was hat denn ein Rollstuhlfahrer mit Menschen"rassen" zu tun?
Ich möchte übrigens kurz anmerken, dass der Begriff "Rasse" in der Zoologie eigentlich kaum mehr benutz wird.
Es ging um biologische Unterschiede.

In dem von dir zitierten Beitrag meinerseits ging es als Antwort an Sinai um die Gleichwertigkeit von Menschengruppen (von Sinai als Rasse eingeführt). Bevor du also das Thema änderst gib mir doch vorher Bescheid, dass ich mich darauf einstellen kann  Icon_smile

(29-06-2017, 10:09)Adamea schrieb: Also einer mikroskopischen Betrachtung und Erkenntnis. Ich wollte nur sagen, dass man für das Erkennen vieler Unterschiede kein Mikroskop braucht, sonderen eine einfach Aufmerksamkeit ausreicht. Ich wollte sagen dass man nicht nur mit Biologie unterschieden kann, sondern auch mit aufmerksamer Beobachtung und Erkenntnis zur ganzen Situation.

Aber genau darin liegt doch die Gefahr. Wir wissen eben heute, dass derlei Unterschiede (welcher aus der aufmerksamen Beobachtung stammen) minimal sind. Verschiedene Hautfarben sind genetisch betrachtet nahezu unbedeutend. Allein, dass es ein solch sichtbares Merkmal ist verleitet uns zu der Annahme, es sei ein unglaublich großer Unterschied. Und einige gehen ja sogar soweit, alleine daraus auch noch Rückschlüsse auf Eigenschaften von Menschen abzuleiten. Derlei ist aber biologisch überhaupt nicht begründet. Und wir benötigen auch keine Religion, um gute Gründe gegen Rassismus zu haben.

(29-06-2017, 10:09)Adamea schrieb:
(28-06-2017, 21:33)Gundi schrieb: Ansonsten, Adamea, zeigen uns Genetik, Verhaltensbiologie/Sozialbiologie, Anthropologie, Psychologie, Archäologie etc. dass die Menschen in nahezu allen relevanten Dingen identisch sind, handeln, leben etc.
Das, was wir als so angeblich große Unterschiede meinen wahrzunehmen sind im Grunde lediglich kleinere Detaildifferenzen. Die Gemeinsamkeiten überwiegen weit, weit mehr!!!
Ja, wir sind alle gleich. Wir haben nur verschiene Geschmäcker, Fähigkeiten und Leistungskräfte.
Wir haben alle EINEN gemeinsamen GRUND, oder "Urgrund". Differenzierungen gibt es nur aus diesem gemeinsamen Sein heraus zu unterscheiden.

Imho braucht es solche spirituellen Erklärungen nicht, ebensowenig wie es die Religion braucht, um die Gleichwertigkeit der Menschen zu begründen. Wir haben mittlerweile gute Fakten.

(29-06-2017, 10:09)Adamea schrieb:
(28-06-2017, 21:33)Gundi schrieb: Alle heute lebenden Menschen stimmen in 99,9% ihrer DNA-Sequenz überein. Menschen untereinander unterscheiden sich in ihrer Genetik weit weniger als Beispielsweise Schimpansen untereinander (genetische Differenz 10mal größer als beim Menschen). Beim Menschen sind es halt äußerliche Merkmale, beim Schimpansen nicht. Und weil der Mensch immer auf das Äußere schaut, meint er eben, da wären gewaltige Unterscheide vorhanden. Ist aber nun mal nicht so. Und um das zu erkennen, benötigen wir keine Religion.
Ja. Dennoch gibt es verschienden Blutgruppen, verschiedenen Fähigkeiten usw..
Für diese Erkenntnis ist die Religion nicht zuständig.
Eine Religion die frei von wissenschaftlichem und politischem Interesse ist, hat ihre Aufgabe, Zweck und Dasein darin dass sie die Menschen seelisch-geistig verbindet.

Das mag deine private Meinung sein. Andere sehen in Religion einen ganz anderen Sinn oder sogar gar keinen  Icon_cheesygrin


(29-06-2017, 10:09)Adamea schrieb: Religion kann die wissenschaftlichen Erkenntnisse verwenden,

Imho kann sie das nicht. Zumindest nicht bis in die letzte Konsequenz. Weil irgednwann müsste sie dann nach ihren eigenen Grundlagen fragen und sehen, dass es für all das auch andere Erklärungen als die Theologie gibt.

(29-06-2017, 10:09)Adamea schrieb: DARIN liegt doch auch die Unmöglichkeit und die Frechheit vieler Atheisten die ständig von Gläubigen verlangen dass sie Gott beweisen sollen.

Die Frechheit liegt wohl eher darin, vom Anderen zu verlangen, dass er an den selben unbewiesenen Firlefanz glaubt, wie man selbst.
Ich verlange von Gläubigen nur dann Gottesbeweise, wenn sie mal wieder meinen die absolute Wahrheit zu haben und missionarisch daherkommen. Ansonsten kann jeder glauben, wie es ihm beliebt.

(29-06-2017, 10:09)Adamea schrieb: Wo die Grenzen der Wissenschaft sind, ist der Anfang der Religion

Für einige, ja. Ich würde aber eher sagen: Wo die Grenzen der Wissenschaft sind, ist der Anfang der Spekulation.
Das Problem der Religion ist doch die Ansicht, diese würde angeblich Wahrheiten auch außerhalb der Wissenschaft vermitteln. Sie hat also einen ziemlich überheblichen und anmaßenden Anspruch.


(29-06-2017, 10:09)Adamea schrieb: Glaube ist für viele Menschen ein Grundbedürfnis!

Das ist wohl so, ja.

(29-06-2017, 10:09)Adamea schrieb: Im Unterbewusstsein so mancher Atheisten schlummert das Potenzial des Glaubenkönnens.

Und in so manchem Gläubigen schlummert eigentlich ein Atheist.


(29-06-2017, 10:09)Adamea schrieb: 1 Religion ist das mindeste was an Religion in der Welt da sein muß.

Das Mindeste das in der Welt sein muss, ist wohl eher die Vernunft. Religion bringt uns nicht weiter. Religion führt zu Differenzen unter den Menschen. Religion führt zur Unmündigkeit. Religion behauptet Dinge, ohne sie zu beweisen und untzergräbt damit den kritischen Geist des Menschen.
Wenn die Welt eines nicht benötigt, dann die Religion.
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RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 27-06-2017, 14:57
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 28-06-2017, 21:33
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 29-06-2017, 15:23
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 30-06-2017, 20:21
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 01-07-2017, 12:47
RE: Gab es EINE menschl. Urgesellschaft? - von Gundi - 07-07-2017, 21:46

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