29-06-2017, 13:39
(23-06-2017, 08:25)Sinai schrieb:(23-06-2017, 00:19)Georg C. Peter schrieb: PS: Hallo Sinai, sicherlich kann man „gute Taten“ in Frage stellen, wenn am Ende des Lebens das Paradies steht.
Die Frage ist jedoch: warum haben es dann so wenige getan? Offensichtlich gehört eine starke innere Überzeugung
Diese "starke innere Überzeugung" etwas zu tun, weil dafür das Paradies lockt, ist nicht unproblematisch, kann manchmal gefährlich werden.
Im Einzelfall ex post schwer zu werten, aber in vielen Fällen im Katholizismus und auch anderen Religionen ist es Religiösenwahn
Hallo Sinai,
an diesem Punkt kann ich Dir grundsätzlich zustimmen: Gerade in der heutigen Zeit sehen wir, was religiöser Fanatismus auslösen kann (das gilt natürlich für alle Religionen, siehe Hexenverbrennung, Bilderstürme, etc.).
Dennoch würde ich vor allem soziales Engagement - jetzt sind wir wieder bei Hildegard von Bingen - davon ausnehmen.
Wenn Religion dazu führt, dass Menschen geholfen wird, wenn Mitleid die Motivation für diese Taten ist, dann kann ich daran nichts Schlechtes erkennen.
Und wenn sich die "Helfer" dabei gut fühlen, so ist das ein schöner Nebeneffekt, der ihnen von Herzen gegönnt sei.
Viele Grüße, Georg
KAISER BARBAROSSA RIEF AUF EINMAL "HOSSA"
(Infoverlag/ Georg C. Peter)