29-06-2017, 08:53
(28-06-2017, 18:03)HJS6102 schrieb:(27-06-2017, 12:53)Adamea schrieb:Wi kommst Du auf die Idee, Tiere hätten kein Bewußtsein? Ist das eine Definition von Dir oder eine Behauptung?(27-05-2017, 18:12)HJS6102 schrieb: Da es biologisch keinen ersten Menschen gibt, macht es auch keinen Sinn, die menschliche Urgesellschaft finden zu wollen.... Biologisch gesehen gibt es das denkende Wesen Mensch, mit einem anderen Bewusstsein als ein Tier.
Die ersten bewusst denkenden Menschen sind die ersten Menschen, weil sie anderes Denken als Tiere.
ANDERES... ich sagte dass Menschen ein anderes Bewusstsein haben als Tiere. Das ist eine Behauptung die nicht nur ich habe.
(28-06-2017, 18:03)HJS6102 schrieb: Viele Säugetiere aber auch Vögel zeigen emotionale Verhaltensweisen (Trauer, Humor, Mitleid, Gerechtigkeitssinn etc.). Viele haben auch eine Selbsterkennung im Spiegel. Ist das kein Bewußtsein?Doch, ich weiß!
Der Mensch hat ein anderes Bewusstsein. Der Mensch kennt Vergangenheit, Gegenwart und weiß um die Zukunft. Der Mensch lebt und erlebt anderes als das Tier. Menschen können sich neben dem Erhaltungstrieb zusätzlich Wünsche erfüllen z.B. das Verreisen, das Tier hat nur seinen Erhaltungstrieb und hat keine zusätzlichen Sonderwünsche.
Der Mensch handelt vordenkend und vorhersehend, das Tier plant zwar auch, aber es ist nicht so berechnend denkend wie der Mensch.
Wissenschaftlich formulieren kann ich dir das leider nicht.
(28-06-2017, 18:03)HJS6102 schrieb: Die Entwicklung (Evolution) verläuft nicht sprunghaft im Sinne von die Eltern haben kein Bewußtsein, die Kinder haben welches, sondern in minimalen Änderungen. Nicht von Weiß direkt nach Schwarz, sondern in hunderten Schritten von Grau, die auch mal in die andere Richtung gehen können. Es gibt also auch nicht das "erste" Bewußtsein.
Das mit dem "ersten" Bewusstsein ist von mir halt nicht gut formuliert. Irgendwann in der menschlichen Evolution muß sich das menschliche Bewusstsein ja vom tierischen Bewusstsein unterschieden haben. Irgendwie gab es dann doch sowas wie ein erstes menschliches Bewusstsein. Sonst müsste man ja doch einen Zaubergott annehmen, oder?
Deine Erklärung "Eltern/Kind" Bewusstsein verstehe ich nicht. Klar haben Eltern und Kinder ein Bewusstsein.
Kinder sind sich m.E. viel mehr bewusst als Eltern oft denken. Sie sind denke ich, in den ersten Jahren ihres Lebens mehr Beobachter als rationaler Verarbeiter dessen was sie erleben. Ihre Beobachtungen führen zu inneren Fragen, sie können sie nicht wie ein Erwachsener mit Lebenserfahrung verarbeiten. Ihre Seele, also Psyche, wir zuerst geprägt, ihr Charakter wird durch ihr Leben und Erleben geformt und erst im Alter können sie wirklich realistischer nachdenken. Kinder müssen ja erst eine Welterkenntnisansammlung ansammeln um die Welt der Dinge und dem Sein richtig beurteilen zu können. Also eine Art "Ernte" der Lebenserfahrungen einfahren, Erkenntnisse aus dem Leben ziehen/ernten. Die Früchte sortieren, die Früchte ihrer eigenen Taten und den Taten die ihnen angetan wurden, also aus der Umwelt ihnen entgegengebracht wurden.
Die reife des Bewusstseins eines Menschen ist am Anfang nackt und am Lebensende ist man immer schlauer.

